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Graben: Asphalt statt Pflaster: Mehrere Wege in Graben sollen ausgebaut werden

Graben

Asphalt statt Pflaster: Mehrere Wege in Graben sollen ausgebaut werden

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    Die Verlängerung der Angelina-Egger-Straße in Graben wird ausgebaut und Teil des Radfahrnetzes südlich der Gemeinde.
    Die Verlängerung der Angelina-Egger-Straße in Graben wird ausgebaut und Teil des Radfahrnetzes südlich der Gemeinde. Foto: Uwe Bolten

    Bei einem Ortstermin am alten Lazarettgelände hatte der Gräbinger Gemeinderat bereits vor einiger Zeit beschlossen, einen befestigten Weg vom Kirchenvorplatz St. Martin bis zur Lazarettstraße zu schaffen. Nach Eingang der Angebote entschieden sich die Mitglieder nun für einen asphaltierten Weg, da die Variante mit Pflasterung rund um 13.000 Euro teurer wäre.

    Wenig Begeisterung erhielt der Vorschlag, den Zugang zum Skaterplatz in Lagerlechfeld ebenso zu gestalten. "So ein Weg kostet, bei zwei Metern Breite, rund 13.000 Euro. Einen echten Bedarf sehe ich da nicht", sagte Bürgermeister Andreas Scharf und erntete nicht nur Zustimmung. Dennoch befanden die Ratsmitglieder, dass mit dem Geld Investitionen in Spielgeräte oder in eine Schleife für Fahrradfahrer sinnvoller wäre.

    Bei der Wegegestaltung im Süden des Hauptortes gab es ebenfalls eine Änderung. Wegen nicht zu klärender Eigentumsverhältnisse entschieden die Räte, den zu befestigenden Weg ab der Angelina-Egger-Straße an der ehemaligen "Schnatterer-Grube" vorbei bis zum Gräbinger Wallfahrtsweg durchzuziehen - um ihn entlang dieses Wegs dann bis an die Gemeindegrenze zu Untermeitingen heranzuführen. Von dort soll die für Freizeitaktivitäten dienende Trasse an Sportanlage angeschlossen werden.

    Nachfrage nach Mietwohnungen an der Peter-Dörfler-Straße ist hoch

    Außerdem sprachen die Gemeinderäte über das Thema Wohnen. "Die Nachfragen nach Mietwohnungen im gemeindeeigenen Wohnbau an der Peter-Dörfler-Straße nimmt zu. Derzeit liegen rund 30 Interessenbekundungen vor", sagte Bürgermeister Scharf. Nach jetzigem Stand werde das westliche Gebäude zum September fertig. Die Errichtung des zweiten Gebäudes verzögere sich wegen des aktuellen Engpasses an Baustoffen auf unbestimmte Zeit.

    Die Arbeitsgemeinschaft könnte Scharf zufolge im Juli mit der Vorauswahl beginnen. Zur Kalkulation des Mietpreises, der in beiden Gebäuden gleich sein soll, müssten jedoch alle Fertigstellungskosten vorliegen. Der Rat sprach sich einstimmig dafür aus, in den Gebäuden keine Katzen und Hunde zuzulassen. Als Ausnahme werden nur sogenannte Assistenzhunde akzeptiert.

    Gemeinderat Graben stimmt der Aufstellung von Mitfahrerbänken zu

    Das Konzept der Mitfahrerbänke, das sich in der Region Landsberg als "mobil-LL" mittlerweile etabliert hat, kam bei den Gemeinderäten gut an. Daniel Gunia stellte dies auf Bitten des Bürgermeisters genauer vor und überzeugte das Gremium, solche Bänke sowohl im Altort als auch in Lagerlechfeld zu etablieren.

    Die Optik der türkisfarbenen Sitzgelegenheiten, die das Nahmobilitätskonzept erweitern sollen, stieß jedoch auf Ablehnung. "Ich glaube, dass wir für Graben eine individuelle Lösung finden werden", sagte Bürgermeister Scharf. Er regte die Standortsuche in Zusammenarbeit mit dem Bauhof an, der die notwendigen Arbeiten am besten einschätzen könne. Dann stünden den Mitfahrerbänken nichts mehr im Wege.

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