Die meisten Gartler bauen Gurken, Tomaten oder Feldsalat auf Beeten hinter dem Haus oder auf dem Balkon an. Es gibt auch Züchter, die gehen in den Keller, um Champignons zu kultivieren. Und dann gibt es noch die Spezialisten, die sich mit einem grünen Daumen einem ungewöhnlichen – und strafbaren – Hobby widmen: Sie züchten mit viel Geduld, Speziallampen und großer Vorfreude Cannabis-Pflanzen. Und ernten dann zwei Mal im Jahr Blütenstände und Blätter. Getrocknet nennt man dies schlichtweg Marihuana. Ein 39-Jähriger aus dem westlichen Landkreis erwies sich über Jahre hinweg als erfolgreicher Cannabis-Gärtner. Gestern wurde er zu einer Bewährungsstrafe von 18 Monaten verurteilt. Eine recht milde Strafe, die aber gut begründet war.
Gericht