Eine Zimmerei im Ortsteil Reichertshofen möchte auf eigenem Grund mit einer großen Halle neben ihrem bestehenden Betrieb erweitern. Notwendig ist dafür die Änderung des Flächennutzungsplans. Anstelle des bisherigen Mischgebiets wird das Gewerbegebiet
Weiteres Thema war das neue Ratsinformationssystem (RIS): In der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Stauden wurde seine Einführung beschlossen. Bürgermeisterin Cornelia Thümmel sieht Vorteile: „Die Gemeinderäte können über einen Passwortgesicherten Bereich Sitzungsunterlagen auf ihren PC herunterladen oder erhalten sie automatisch aufs Tablet oder Smartphone. Außerdem können Bürger über einen Link der Gemeindehomepage sowohl Sitzungstermine als auch die öffentliche Tagesordnung einsehen.“ Dies würde einen Beitrag zu mehr Transparenz der Entscheidungen der Gemeinderäte darstellen. „Wenn fast alle der 60 Räte aus den fünf Mitgliedsgemeinden das RIS nutzen, stehen jährliche Einsparungen von rund 7000 Euro an Papier- und Personalkosten für den Versand der Unterlagen den Investitions- und Schulungskosten in gleicher Höhe gegenüber. Da jedoch nicht alle Gemeinderäte das System von Anfang an nutzen, wird diese Einsparung erst im Laufe der Jahre wirksam.“ Die Verwaltung sehe eine Erhöhung des Sitzungsgelds als sinnvolle Methode an, um den Räten einen Ausgleich für die Beschaffung eines Notebooks oder das Ausdrucken der Unterlagen zu geben.
Grundsätzlich hielt der Mittelneufnacher Gemeinderat den übersichtlichen Einblick in vergangene Sitzungen des RIS für positiv und zukunftsfähig. Schwierig sei es jedoch einzuschätzen, wie viele Räte es annehmen würden. Inwiefern eine Erhöhung des Sitzungsgeldes in Frage kommt und ob sich der Einzelne ein notwendiges Gerät anschaffen möchte, wird in der kommenden Sitzung besprochen.