Die Gemeindebeauftragten für Jugend und Senioren sind Bindeglieder zwischen den betroffenen Personenkreisen und der Gemeindeverwaltung, sowie anderen Behörden wie dem Landratsamt und den sozialen Einrichtungen. In Langerringen wurden nun beide Ämter neu besetzt. Gemeinderätin Beate Schulze-Zech (Freie Wähler) wurde zur Seniorenbeauftragten als Nachfolgerin von Hans-Jürgen Zabler bestellt. Das Amt der Jugendbeauftragten wurde in Abwesenheit an Veronika Rager aus Gennach übertragen. Und:
Mit dem Verkehrskonzept soll eine Zukunft- und tragfähige Verkehrsplanung auf der Grundlage der Verkehrszählung des Landratsamtes Augsburg erstellt werden. Die Gesamtkosten von etwa 60000 Euro können zu 50 Prozent vom LEADER-Projekt gefördert werden.
Die drei großen Städte des Begegnungslandes, Königsbrunn, Schwabmünchen und Bobingen, stellen ihre bereits erhobenen Verkehrsdaten diesem Konzept zur Verfügung. Nach der vereinbarten Kostenaufteilung kommt auf Langerringen ein Betrag von etwa 1800 Euro zu.
Bürgermeister Konrad Dobler berichtete über die im September mit Beteiligung der Straßenverkehrsbehörde, dem Staatlichen Bauamt und der Polizei durchgeführte Verkehrsschau. Daraus ergaben sich einige neuralgische Punkte, die entschärft werden sollen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit am Ortseingang Westerringen soll von der Gennacher Einmündung ab durchgehend auf 70 Stundenkilometer beschränkt werden und das Ortsschild näher an die Einmündung der Burgstraße herangerückt werden, um den Beginn der geschlossenen Ortschaft zu verdeutlichen.
Die gleiche Maßnahme wird auch für den Ortsbeginn in Gennach, Ettringer Straße empfohlen. Die Ausweitung der Tempo-30-Strecke in der Viktor-von-Scheffel-Straße über den Schulbereich hinaus wurde von den Teilnehmern der Verkehrsschau nicht für erforderlich gehalten. Insbesondere die Gemeinderäte Herbert Graßl und Enno Hörsgen drangen jedoch darauf, diese Geschwindigkeitsbegrenzung für die ganze kurvenreiche Straße mit der Begründung des wichtigsten Schulwegs vorzuschreiben.
Dobler willigte ein, diesen Antrag bei der Straßenverkehrsbehörde einzureichen. In der Hiltenfinger Straße werden ab der Einmündung der Augsburger Straße beidseitige Halteverbote angeordnet, weil es dort ständige Engpässe im Gegenverkehr gibt.
An mehreren Stellen wird der Schilderwald durch Entfernen von überflüssig gewordenen Verkehrs- und Hinweiszeichen gelichtet. Die Verlegung der Bushaltestelle in Schwabmühlhausen wird nicht für erforderlich gehalten.
Abschließend erteilte der Gemeinderat dem Bauantrag für ein Zweifamilienhaus in der Hauptstraße gegenüber der Gaststätte Deutsches Haus das gemeindliche Einvernehmen.