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Gemeinderat: Ein Kompromiss für die Parkour-Anlage

Gemeinderat

Ein Kompromiss für die Parkour-Anlage

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    Klosterlechfeld Über den Standort der beschlossenen Parkour-Anlage in Klosterlechfeld wurde im Juli im Gemeinderat noch heftig debattiert. Die CSU-Fraktion, welche bei der Entscheidung für diese Anlage knapp überstimmt wurde, setzte sich bei der

    Demnach soll die Parkour-Anlage in einen größeren Bewegungspark an der Nord-Ost-Ecke bei der Schwabstadler Straße eingebettet werden. Diese Fläche neben der Stockschützenbahn ist durch die Verlegung des Wertstoffhofes frei geworden. In dem Bewegungspark sollen auch für Senioren geeignete Fitnessgeräte, Bänke, eine Boule-Bahn und eventuell eine Kneipp-Anlage integriert werden. Durch diese Erweiterung kann auch die Fördersumme aus dem Leader-Projekt von bisher 200000 Euro auf 400000 Euro aufgestockt werden. Die Hälfte der tatsächlichen Kosten wird aus dem EU-Programm bezahlt, die andere Hälfte muss die Gemeinde tragen. Bisher waren im Haushalt dafür 120000 Euro eingestellt. Dieser Posten muss nun auf 200000 Euro erhöht werden. Mit dem Förderbescheid könne laut Bürgermeister Rudolf Schneider im Mai 2019 gerechnet werden. Die Abwicklung kann sich auf die Jahre 2019 und 2020 erstrecken.

    Der CSU-Fraktionsvorsitzende Reinhard Hiller stimmte dieser Kompromisslösung unter der Voraussetzung zu, dass die Gesamtplanung des Mehrgenerationenparks und die Auftragsvergabe in den Händen der Gemeinde bleibe. Somit wurde der Beschluss vom Juli wieder aufgehoben und der Auftrag zur Detailplanung für die neue Variante 1b erteilt.

    Straßenbeleuchtung Der bestehende Vertrag mit der Lechwerke AG über den Leuchtmitteltausch für die Straßenbeleuchtung ist ausgelaufen. Der Gemeinderat entschied sich gegen einen neuen Vertrag über acht Jahre mit jährlichen Kosten von mehr als 12000 Euro und wählte alternativ die Abrechnung der Unterhaltskosten nach tatsächlichem Aufwand. In Klosterlechfeld sind 427 Straßenleuchten vorhanden. Elfriede Lösch vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft sagte, dass jährlich etwa 20 defekte Leuchten gemeldet werden.

    Anpassung des Bebauungsplans Nummer 1 „Nord I“ Bürgermeister Schneider kündigte eine Informationsveranstaltung für alle Bürger am 10. Oktober um 19 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Lagerlechfeld an. Im Wohngebiet nördlich der Schwabmünchner Straße soll eine Nachverdichtung mit zwei- und dreigeschossigen Wohnhäusern ermöglicht werden. „Darüber möchte ich die Bürger umfassend informieren“, sagte Schneider.

    Gemeindearchiv Gemeinderat Reinhard Hiller, der auch Vorsitzender der Schützengesellschaft ist, erklärte sich bereit, die im Rahmen des 120-jährigen Bestehens erstellte Fotoausstellung in digitaler Form weiterzuführen und der Gemeinde sowie anderen Vereinen zur Verfügung zu stellen.

    Bau- und Umweltausschuss Der Bauvoranfrage zur Errichtung von zwei Doppelhäusern in der Gartenstraße und dem Antrag auf Wohnungsneubau in der Schulstraße wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Abgelehnt wurde dagegen die Erweiterung eines Wohnhauses im Von-Knoeringen-Weg, weil dadurch die überbaubare Grundfläche überschritten würde.

    Termine Am 3. Oktober wird nach dem Gottesdienst der Obelisk im Rathausgarten eingeweiht und eine Friedenslinde gepflanzt. Der Schachklub veranstaltet am 6. Oktober anlässlich seines 70-jährigen Bestehens ein Turnier.

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