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Königsbrunn: Gelöste Schrauben an Spielgeräten: Vorfall klärt sich auf

Königsbrunn

Gelöste Schrauben an Spielgeräten: Vorfall klärt sich auf

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    In Königsbrunn wurden offenbar Spielgeräte so manipuliert, dass sich Kinder verletzen können.
    In Königsbrunn wurden offenbar Spielgeräte so manipuliert, dass sich Kinder verletzen können. Foto: Mascha Brichta, dpa (Symbolbild)

    Noch am Freitagvormittag warnte die Stadt Königsbrunn davor, dass Unbekannte Geräte auf Spielplätzen auf gefährliche Weise manipuliert hatten. Im Lauf des Nachmittags stellte sich heraus: Es waren Jugendliche, die damit die Geräte besser nutzbar machen wollten. Nach der Warnung der Stadt hatten sie sich zu den Manipulationen bekannt.

    Unsere Redaktion hatte nach der Mitteilung der Stadt Königsbrunn auf die Gefahren durch die Manipulation an den Geräten hingewiesen:

    „Auf zwei Königsbrunner Spielplätzen wurden offenbar vorsätzlich Manipulationen vorgenommen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Königsbrunn. Im Rahmen der regelmäßigen Spielplatzkontrollen hätten die Mitarbeiter der Stadt festgestellt, dass an Spielgeräten an der Eichenstraße und „In königlichen Höhen“ am Pfarrer-Bummele-Weg Befestigungen gelöst worden waren. Eine gefahrlose Nutzung sei nicht mehr möglich gewesen, so die Stadt.

    Außerdem wurde am vergangenen Wochenende an einer Schaukel am Eichenplatz und an einer Rutsche „In königlichen Höhen“ Schrauben entfernt. Dort wurde in der Nacht auf Donnerstag zudem versucht, ein Sicherungsgitter im Turm abzuschrauben, was allerdings nur teilweise gelang.

    Die städtischen Spielplätze in Königsbrunn werden in engen Zeitfenstern regelmäßig durch ausgebildetes Fachpersonal überprüft, versichert die Stadt Königsbrunn.  „Die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs haben die Gefahrenstellen entdeckt und umgehend behoben, so dass es zu keinen Verletzungen von Kindern kam“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

    Sabotierte Spielgeräte in Königsbrunn: Gefahr bewusst herbeigeführt

    Die Stadt geht davon aus, dass Absicht dahinter steckt: "Nachdem sich diese Sachverhalte nun wiederholt haben und nur mit speziellem Werkzeug möglich waren, muss unterstellt werden, dass die Veränderungen nicht auf den täglichen Gebrauch zurückzuführen sind und dass es sich auch nicht um Vandalismus handelt, sondern dass die Gefahrensituationen bewusst herbeigeführt wurden."

    Bereits Ende Mai waren bei einem Schaukelpferd am Eichenspielplatz Stifte entfernt worden, so dass sich der Kopf löste: "Was damals noch als Vandalismus angesehen wurde, wird nun im Hinblick auf die neuen Vorfälle anders bewertet und ebenfalls in die Reihe der gezielten Manipulationen einsortiert", so die Stadt.

    Nach diesen Vorkommnissen hat der Bauhof der Stadt Königsbrunn die Spielplatzkontrollen seit Beginn der Woche intensiviert, damit die Gefahr für die Kinder so klein wie möglich ist Außerdem hat die Stadt an den beiden Spielplätzen Hinweisschilder angebracht, um die Eltern zu sensibilisieren und sie um Mithilfe zu bitten. Die Stadtverwaltung Königsbrunn hat bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstattet. (SZ)

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