Gasalarm am Neujahrstag: An der Kreuzung Rathaus-/Schulstraße in Langenneufnach hatte eine Erdgasleitung einen Haarriss. Laut Polizei bestand keine Explosionsgefahr und damit auch keine akute Gefahr für die umliegenden Häuser. Trotzdem wurde noch in der Nacht in Absprache mit dem Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister ein großzügiger Sperrbereich um die Austrittsstelle festgelegt.
Den Bereich in einem Radius von 30 bis 40 Metern um die defekte Leitung durfte niemand betreten. Feuerwehr und Gemeinde hatten noch in der Nacht für die Absperrung gesorgt.
Entdeckt wurde der Haarriss dank eines aufmerksamen Langenneufnachers. Er hatte den Gasgeruch erkannt und die Polizei Schwabmünchen gegen 1.45 Uhr Gasgeruch verständigt.
Erdgas ist eigentlich geruchlos und ungiftig. Ihm ist ein Geruchsstoff beigemischt – es stinkt, damit es schnell bemerkt wird.
Erste Messungen der herbeigerufenen Feuerwehr und von Experten von Erdgas Schwaben ergaben ein über mehrere Quadratmeter bodennahes Vorhandensein von Gas, das sich auch lokal entzünden könnte. Doch dazu kam es nicht.
Gasalarm in Langenneufnach: Riß in der Leitung
Die sofort am Neujahrstag angeordneten Baggerarbeiten ergaben tatsächlich einen Haarriss in einer Erdgasleitung. Etwa 60 Hausbesitzer mussten zeitweise die Heizung abstellen. Gegen 17.30 Uhr wurden die Reparaturarbeiten abgeschlossen und Entwarnung gegeben. Am Donnerstag wurde das Loch wieder gefüllt.