Vor dem 14. Spieltag der Fußball Kreisliga Augsburg haben sich einige Fronten schon geklärt und so mancher Traum vom Saisonbeginn scheint ausgeträumt zu sein. Das gilt auch für den FC Königsbrunn, der sich dieses Jahr in der oberen Tabellenhälfte etablieren wollte. Doch seit dem 6:0-Derbysieg über den Lokalrivalen TSV Königsbrunn wurden dem FCK von den Teams des oberen Drittels die Grenzen aufgezeigt. Nach knappen Niederlagen gegen den Kissinger SC und beim SSV Anhausen gab es recht deutliche Klatschen gegen den TSV Zusmarshausen und zuletzt beim TSV Neusäß.
Dabei konnte das Team des Trainerduos Christian Jaut und Horst Richter spielerisch durchaus mithalten. „Doch wenn wir keine Tore schießen, sind wir in der Spitze nicht konkurrenzfähig“, konstatierte auch der sportliche Leiter Wolfgang Baum nach der Partie in Neusäß. Die Folge war das Abrutschen auf Platz neun mit 14 Punkten, wenn das von Haunstetten abgesagte Spiel für den FCK gewertet wird. In dieser Situation kommt nun ausgerechnet der Tabellenführer TSV Dinkelscherben am Samstag ins Hans-Wenninger-Stadion. Dieser Gegner hat elf seiner zwölf Spiele gewonnen und zuletzt das Schlusslicht FC
Langerrigen will Heimbilanz aufbessern
Die SpVgg Langerringen konnte nach der umstrittenen Niederlage gegen Dinkelscherben beim Neuling FC Emersacker wieder drei Punkte einfahren. Nun kommt es aber darauf an, die bisher enttäuschende Heimbilanz mit zwei Siegen und vier Niederlagen gegen den zweiten Aufsteiger TSV Pfersee zu verbessern. Die Augsburger Vorstädter sind wesentlich stärker in die Kreisliga gestartet als Emersacker und stehen mit 18 Punkten auf Platz sechs. Damit haben sie bei einem Spiel weniger sogar einen Punkt mehr als Langerringen. Ihre beiden letzten Spiele vor dem freien Spieltag haben die
Schwierige Auswärtsspiele
Die anderen drei Vereine aus dem Süden stehen vor schwierigen Auswärtsspielen. Die SpVgg Lagerlechfeld muss nach zwei sieglosen Spielen zum SSV Anhausen, der nur einen Punkt hinter ihr liegt. Deshalb wird Spielertrainer Daniel Raffler alles daran setzen, mindestens einen Punkt auf dem sehr speziellen Platz im Anhauser Wald mitzunehmen. Andernfalls würden die Anhauser an seinem Team vorbeiziehen. Beide Teams spielten am vergangenen Sonntag 1:1, die Lechfelder bei der U 23 des TSV Schwabmünchen und die Anhauser daheim gegen den TSV Zusmarshausen. Auch Raffler klagt über Verletzungssorgen. Tobias Schäll und Daniel Berkmann fallen sicher aus.
Für die U 23 des TSV Schwabmünchen kommt es zu einem Duell auf Augenhöhe bei der punktgleichen SpVgg Westheim. Da kommt es darauf an, welches Team sich von den beiden Abstiegsplätzen etwas entfernen kann. Die Schwabmünchner Reserve zeigte mit dem Heimsieg über den SSV Anhausen und dem Remis gegen Lagerlechfeld aufsteigende Tendenz. Aber auch der Gegner aus
Nur Außenseiterchancen können dem TSV Königsbrunn beim Tabellenzweiten Kissinger SC eingeräumt werden. Die Elf von Trainer Wolfgang Missenhardt hat nach überraschenden Erfolgen im Kellerduell gegen die SpVgg Westheim wieder einen herben Rückschlag erlitten. Da dürften die Trauben beim stärksten Verfolger des Tabellenführers Dinkelscherben sehr hoch hängen. Die Kissinger haben nach der knappen Last-Minute-Niederlage mit 0:1 gegen Dinkelscherben in den folgenden drei Spielen keine Schwäche gezeigt und zuletzt auch beim TSV Göggingen mit 1:0 gewonnen. Der Königsbrunner Trainer Wolfgang Missenhardt hat Probleme, weil ihm wegen Verletzungen und Erkrankungen nur noch zehn Spieler der ersten Mannschaft zu Verfügung stehen. Er muss auf Reservespieler zurückgreifen.
Die Spiele der Teams aus dem Süden am kommenden Wochenende:
- FC Königsbrunn – TSV Dinkelscherben (Samstag, 15.30 Uhr)
- SSV Anhausen – SpVgg Lagerlechfeld
- SpVgg Langerringen – TSV Pfersee
- Kissinger SC - TSV Königsbrunn
- SpVgg Westheim – TSV Schwabmünchen II (alle Sonntag, 15 Uhr).