Den Dialog zwischen Kommunalpolitik, Stadtverwaltung und Unternehmern will der Gewerbeverband Königsbrunn im Bund der Selbstständigen (BDS) mit einer Aktion am Samstag, 24. Mai, von 13.30 bis 18 Uhr in Gang bringen. Am Nachmittag vor der Europawahl können in der Mittelschule Süd Stadträte, Mitarbeiter aus dem Rathaus Firmenchefs und Selbstständige zusammentreffen und sich über Perspektiven zur Stadtentwicklung austauschen. Der Eintritt ist frei.
Mit diesem Projekt tritt der neue Königsbrunner BDS-Vorstand, der seit einem halben Jahr im Amt ist, erstmals markant in die Öffentlichkeit. Die zweite Vorsitzende Cornelia Ludescher – seit Dienstagabend ist die SPD-Stadträtin auch Wirtschaftsreferentin des Stadtrats – hat das Konzept dafür erarbeitet.
„Wir wollen damit neue Wege einschlagen und uns als echte Interessensvertretung der Gewerbetreibenden in Königsbrunn präsentieren“, erläutert sie. Die Entscheider im Rathaus könnten so erfahren, was der kleine Gewerbetreibende wirklich will“, ergänzt Ortsvorsitzender Christian Kunzi.
Gleichzeitig, so räumt Kunzi ein, sei das auch eine Gelegenheit für die neue Gewerbeverband-Führung vor Ort, die wichtigsten Anliegen ihrer rund 200 Mitglieder besser kennenzulernen. So ganz sicher sei man sich da nicht, bei der Jahreshauptversammlung im November waren gerade mal zwei Dutzend Mitglieder anwesend.
Am 24. Mai wird unter anderem der frühere Bürgermeister Ludwig Fröhlich über „Stadtentwicklung in Königsbrunn“ sprechen und Fachfrau Yvonne Voigt über Trends und Innovationen im Einzelhandel.
Anschließend sind parallel drei 90-minütige Workshops geplant, die jeweils ein Stadtrat und ein Experte (unter anderem aus dem Rathaus) moderieren. Zeitgleich gibt es noch Kurzvorträge über Fördermittel und Empfehlungsmarketing. Eine solche Veranstaltung plant der BDS künftig jedes Jahr. (hsd)
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