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Ende des AKW Gundremmingen: Vom Technikwunder zum Sicherheitsrisiko

Ende des AKW Gundremmingen

Vom Technikwunder zum Sicherheitsrisiko

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    Tausende sind am 25. April 2011 in der Günzburger Innenstadt zu einer Demonstration gegen die Atomkraft zusammengekommen, wie hier auf dem Marktplatz.
    Tausende sind am 25. April 2011 in der Günzburger Innenstadt zu einer Demonstration gegen die Atomkraft zusammengekommen, wie hier auf dem Marktplatz. Foto: Radoslaw Polizio

    Er ist ein waschechter Mainzer, wie er selbst über sich sagt. Doch Karl-Heinz Bamberger ist längst auch ein Günzburger. Viel rumgekommen ist der heute 82-Jährige im Laufe seines Berufslebens als Ingenieur, er war aber auch beim AOK/Sparkassen-Gebäude und den Krankenhaus-Neubauten in Günzburg federführend. Bei den Altstadtfreunden hat er sich als Mitbegründer engagiert – und am Bau von Block A des Atomkraftwerks (AKW) Gundremmingen als Bauleiter mitgewirkt. Im Dezember 1962 war er das erste Mal auf dem Gelände, bevor es im Frühjahr daranging, die Baustelle für den zu dieser Zeit weltweit größten Druckbehälter einzurichten. „Damals haben wir gebaut, weil eben Energie benötigt wurde und wir an eine endlose Energiequelle glaubten“, erinnert er sich. „Die Langzeitfolgen haben wir nicht bedacht. Heute sehe ich das alles recht leidenschaftslos. Es ist gut, dass es zu Ende geht.“

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