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Ein neues Kreuz für den Frieden

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Ein neues Kreuz für den Frieden

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    Der Gennacher Soldaten- und Veteranenverein hat ein Friedenskreuz beim Rosengarten errichtet. Nun wird es eingeweiht.
    Der Gennacher Soldaten- und Veteranenverein hat ein Friedenskreuz beim Rosengarten errichtet. Nun wird es eingeweiht. Foto: Manfred Scherbaum

    75 Jahre Frieden in Europa sind nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs keine Selbstverständlichkeit. Aus Dankbarkeit und in der Hoffnung, dass dieser Frieden noch lange anhalten möge, hat der Soldaten- und Veteranenverein Gennach ein Holzkreuz mit Christusfigur am Eingang des Rosengartens gegenüber der Dorfstube errichtet. Für den Vorsitzenden Manfred Scherbaum ist dieses Kreuz auch ein Zeichen dafür, dass nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 7. Mai 1945 für viele Soldaten eine lange und schmerzvolle Zeit der Entbehrungen und Erniedrigungen in der Gefangenschaft folgte. Besonders hart traf es die Soldaten, die in russischen Lagern unter unwürdigen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten. Viele kamen aus Hunger und Krankheit ums Leben. Erst zehn Jahre nach Kriegsende konnte der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer die letzten Kriegsgefangenen nach Hause holen, die ausgemergelt, gealtert und traumatisiert nur schwer wieder ins normale Leben zurückfanden.

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