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Ehrung: Peter Reißer: 90 Jahre – und noch kein bisschen müde

Ehrung

Peter Reißer: 90 Jahre – und noch kein bisschen müde

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    Als ältester Teilnehmer beim BFV-Ehrenamtstag in Augsburg wurde der 90-jährige Peter Reißer (vorne links) vom SV Schwabegg ausgezeichnet. Zu den Gratulanten zählten der stellvertretende Bezirksvorsitzende Alfons Weber, Bezirksehrenamtsreferent Günther Brenner (hinten von links) sowie der Kreis-Ehrenamtsbeauftragte Till Hofmann (vorne rechts).
    Als ältester Teilnehmer beim BFV-Ehrenamtstag in Augsburg wurde der 90-jährige Peter Reißer (vorne links) vom SV Schwabegg ausgezeichnet. Zu den Gratulanten zählten der stellvertretende Bezirksvorsitzende Alfons Weber, Bezirksehrenamtsreferent Günther Brenner (hinten von links) sowie der Kreis-Ehrenamtsbeauftragte Till Hofmann (vorne rechts). Foto: Günther Herdin

    Wenn ein 90-Jähriger auf die Bühne gebeten wird, dann ist ihm der Applaus des Publikums normalerweise sicher. So auch für Peter Reißer, der zu den mehr als 30 Geehrten zählte, welche beim BFV-Ehrenamtstag im Haus St. Ulrich in Augsburg ausgezeichnet wurden. Reißer war der mit Abstand älteste Teilnehmer im illustren Kreis von Mitarbeitern bei Fußballvereinen.

    Peter Reißer betreut nach wie vor die Schiedsrichter

    Peter Reißer war 1957 Gründungsmitglied des SV Schwabegg. In all den Jahren übernahm er Verantwortung als Fußball-Abteilungsleiter, 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender, hob der Laudator heraus. Manches Amt übte er über die Jahre hinweg mehrfach aus. Er wurde vom Verein immer dort eingesetzt, wo er am meisten gebraucht wurde. Bei sämtlichen Bau-, Umbau- und Sanierungsarbeiten war Peter Reißer zur Stelle. Er bewirtschaftete das Vereinsheim und war folgerichtig auch mit dem Einkauf betraut. Mit seiner Frau reinigte er regelmäßig das Sportheim. Nach wie vor betreut er die Schiedsrichter, denn er weiß um die Bedeutung des 23. Mannes, da er selbst die Rolle des Unparteiischen eingenommen hatte.

    Zum Fußball des Kreises Augsburg gehören neben den Vereinen aus dem Stadtgebiet Augsburg auch Klubs aus den Landkreisen Aichach-Friedberg, Augsburg, Neuburg-Schrobenhausen, Landsberg und Donau-Ries. Der Kreis-Ehrenamtsbeauftrage Till Hofmann führte als Moderator gekonnt durch das Programm. Zu den Höhepunkten gehörte dabei ein sogenannter "Runder Tisch", an dem auch der ehemalige Profi und derzeitige Talentmanager des FC Augsburg, Christoph Janker, teilnahm. Dieser musste auf die Frage, ob das Ehrenamt im Profifußball noch eine Rolle spiele, eingestehen, dass dies kaum noch der Fall sei. Janker, der einst das Fußballspielen bei der DJK Vilzing im Bayerischen Wald erlernte, berichtete, dass in den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten bei den Jugendlichen ein "knallhartes Aussortieren" zur Tagesordnung gehöre. Bei Halbjahres- oder spätestens bei den Jahresgesprächen werde aufgezeigt, wo die sportliche Reise der Nachwuchskicker hinführen würde.

    Dank an alle Ehrenamtlichen

    Von professionellen Strukturen im Ehrenamt sprach der Bezirksehrenamtsbeauftragte Günther Brenner aus Jettingen-Scheppach nicht. Er dankte den zu ehrenden Personen, dass sie sich seit mindestens 15 Jahren (Männer) oder zehn Jahren (Frauen) für den Jugend- und Mädchenfußball engagieren, sich als Abteilungsleiter, Schriftführer, Kassierer oder Mitgliedsverwalter zur Verfügung stellten oder als Handwerker, Platzwarte oder Trikotwäscher wichtige Arbeiten in den Vereinen erledigen. Dazu gehöre auch, dass Vereinsheime bewirtschaftet werden, um wichtige Einnahmen zu generieren. "Das Ehrenamt stellt den Kitt dar, der das Gefüge im Sport zusammenhält", betonte Brenner. Der

    Neben Peter Reißer erhielten aus dem Landkreis Augsburg folgende Personen eine Auszeichnung: Johann Wenni (SSV Anhausen), Herbert Langer (Cosmos Aystetten), Manfred Gerblinger (FC Emersacker), Siegfried Schmid (FC Horgau), Markus Gottwald (SV Thierhaupten), Marika Mertl (

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