Die Eishockeyspieler des EHC Königsbrunn haben bereits einige Vorbereitungsspiele hinter sich. Jetzt beginnt für alle anderen Eissportfreunde die Saison in der Königsbrunner Eisarena. Mit dem ersten Publikumslauf am Samstag, 3. Oktober, von 14 bis 16 Uhr, startet die neue Eissaison 2020/21, die bis zum 28. März geplant ist, teilt die Betreibergesellschaft BVE mit.
Gleich zum Auftakt am Samstagabend legt beim Eisdisco-Special von 19.30 bis 22 Uhr Gast-DJ Peter Miethig auf, um die Eisdisco-Freunde wieder willkommen zu heißen. Corona-Regeln gibt es natürlich auch in der Eisarena zu beachten. Durch die Größe der Eisfläche dürfen beim öffentlichen Lauf und der Eisdisco maximal 200 Menschen gleichzeitig in die Halle. „Aktuell ist ein Online-Ticketverkauf, beziehungsweise eine Online-Ticketreservierung leider nicht möglich. Daher bitten wir alle Gäste rechtzeitig zu kommen“, erklärt der Leiter der Betreibergesellschaft BVE, Maximilian Semmlinger.
Neben dem Eis gilt in Königsbrunn Maskenpflicht
Auf dem Eis dürfen die Sportler ohne Maske ihre Runden drehen, abseits der Eisfläche muss der Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Um die vorgeschriebenen Abstände einhalten zu können, müssen die Schlittschuhe im Umlauf der Eisfläche angezogen werden. Der Umschnallraum der Hydro-Tech Eisarena bleibt für die Warteschlange des Schlittschuhverleihs reserviert.
Des Weiteren wird es vorerst nur Tageskarten zu kaufen geben. Bereits in der vergangenen Saison erworbene und noch nicht eingelöste Tages- oder Zehnerkarten können aber noch aufgebraucht werden. Das Bistro in der Halle hat zwar geöffnet, allerdings mit eingeschränktem Angebot: „Wir haben nur eine Minimalzahl an Sitzplätzen, viele Speisen und Getränke werden wir gar nicht, beziehungsweise ausschließlich im To-Go-Verkauf anbieten können“, erläutert Semmlinger.
Wirtschaftlich ist die begrenzte Kapazität in Königsbrunn ein Problem
Wirtschaftlich sind die erlaubten Besucherzahlen für die Betreibergesellschaft ein hartes Brot. "Selbst bei der Eisdisco kommen im Oktober schon mehr als 200 Personen“, sagt Semmlinger. In der Hauptsaison von November bis Januar stelle diese Besucherkapazität aber einen schweren Einschnitt dar. Hinzu kämen die Mehrkosten für die tägliche Desinfektion der gesamten Anlage durch eigenes Personal. Unter anderem aus Kostenersparnis findet daher vorerst der öffentliche Eislaufbetrieb am Dienstagnachmittag nicht statt. Stattdessen gibt es von 15 bis 16 Uhr die BVE-Laufschule.
Doch trotz der wirtschaftlich wenig rosigen Aussichten, ist Semmlinger froh, dass die Eisarena wenigstens wieder öffnen darf: „Nachdem bereits im September die ersten Gäste mit Schlittschuhen vor der Tür standen, weil sie aufgrund der schlechten Darstellung der Öffnungszeiten bei Google dachten, dass bereits der Publikumslauf begonnen hat, sind wir guter Dinge, dass wir die 200 Besucher immer in der Arena haben werden."
Der Moscow Circus on Ice kommt wieder nach Königsbrunn
Die Verantwortlichen hoffen, dass sie den Eislauf-Freunden im Februar wieder einen besonderen Höhepunkt bieten können. Der Moscow Circus on Ice, der im vergangenen Winter sein Programm "Die Schneekönigin" zeigte, ist für den 11. Februar gebucht. Sollte die Corona-Lage es zulassen, zeigen die Künstler eine Eis-Version von "Zauberer von Oz".
Das könnte Sie auch interessieren