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Der Prokurist übergibt den Staffelstab

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Der Prokurist übergibt den Staffelstab

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    Wendelin Hämmerle (re.) übergibt den Staffelstab an Jürgen Langhammer.
    Wendelin Hämmerle (re.) übergibt den Staffelstab an Jürgen Langhammer. Foto: Foto: Raiffeisenbank

    Ende Mai wird Wendelin Hämmerle den Staffelstab übergeben. Denn jeder hat gemäß dem Werbespruch der Raiffeisenbanken etwas, das ihn antreibt. Hämmerle geht in Altersteilzeit. Jürgen Langhammer wird sein Nachfolger. An sich ist das für eine Zeitung nicht unbedingt berichtenswert. Doch in diesem Fall liegen die Dinge ein wenig anders.

    Hämmerle, Prokurist der Raiffeisenbank Schwabmünchen, ist bekannt. Unzählige Kunden hat der Leiter des Privatkundenbereichs in 40 Berufsjahren betreut – einige seit seiner Lehre in Gennach. „Ich bin mit meinen Kunden alt geworden“, sagt er. Sie erfahren heute, dass künftig Jürgen Langhammer ihr Ansprechpartner sein wird, wenn es um Finanzfragen geht.

    Langhammer blickt bereits auf eine 20-jährige Laufbahn zurück, doch Hämmerle toppt alle Rekorde. Mit ihm verabschiedet sich in der Raiffeisenbank nicht nur ein Mitarbeiter, sondern auch so etwas wie das Gedächtnis der Filiale. Denn was der 58-Jährige an Wissen angesammelt hat, das lässt sich nicht so einfach weitergeben. Ulrike Benz, seit fünf Jahren Vorstand der Schwabmünchner Raiffeisenbank, weiß das: „So jemanden zu haben ist unbezahlbar.“ Denn Hämmerle kenne sich sowohl mit den Kunden, als auch mit der Region und den Marktentwicklungen aus. Sie betont das, weil der Gennacher zu bescheiden wäre, es selbst zu tun.

    Es gibt aber auch noch ein Privatleben, das nichts mit den Finanzmärkten zu tun hat und das dreht sich um radfahren, fotografieren und den Garten in Gennach. 15000 Kilometer hat er im vergangenen Jahr im Sattel zurück gelegt – „mehr als mit dem Auto“. Das Radfahren sei für ihn immer auch ein Ausgleich zum Berufsalltag gewesen, sagt Hämmerle. Allerdings nicht um abzuschalten. Mit jedem Tritt in die Pedale habe er Probleme überdenken und oft auch lösen können.

    Den kompletten Artikel finden Sie in der Samstagsausgabe der Schwabmünchner Allgemeinen.

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