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Corona: 400 Senioren werden auf dem Lechfeld gegen Corona geimpft

Corona

400 Senioren werden auf dem Lechfeld gegen Corona geimpft

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    In Untermeitingen wurden Senioren von mobilen Teams des Landkreises geimpft, um ihnen den langen Weg ins Impfzentrum nach Gablingen zu ersparen.
    In Untermeitingen wurden Senioren von mobilen Teams des Landkreises geimpft, um ihnen den langen Weg ins Impfzentrum nach Gablingen zu ersparen. Foto: Andreas Claus

    Um allen über-80-jährigen Bürgern auch ortsnah ein Impfangebot machen zu können, hat das Landratsamt Augsburg ein Konzept für Vor-Ort-Termine in den Landkreiskommunen durch mobile Impfteams erarbeitet. „Auf diese Weise wollen wir den Seniorinnen und Senioren lange Wege ersparen und gegebenenfalls auch die Impfbereitschaft in der Altersgruppe erhöhen“, erläutert Landrat Martin Sailer das Konzept. Der erste Impftag für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Kleinaitingen, Graben, Untermeitingen, Klosterlechfeld und Obermeitingen fand am Samstag in der Mittelschule in Untermeitingen statt. Ein weiterer Termin ist für Sonntag, 7. März, in der Grundschule Graben geplant.

    Die Organisation für die Impftage auf dem Lechfeld sowie der entsprechenden Folgetermine für die Zweitimpfung hat der Caritasverband Schwabmünchen in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und vielen engagierten Ehrenamtlichen der Projektgruppe „Wir daheim auf dem Lechfeld“ übernommen. „Die Über-80-Jährigen werden über die Einwohnermeldeämter angeschrieben, haben die notwendigen Impfunterlagen erhalten und können sich über die Abgabe des ausgefüllten Impfbogens in ihrem Rathaus zur Impfung anmelden“, erklärt Laura Eder, Koordinatorin der Projektgruppe.

    Impfung ohne Termin ist nicht möglich

    Ein Team aus Ehrenamtlichen bearbeitet im Nachgang die Unterlagen und vergibt die Termine, während sich ein weiteres Team um den reibungslosen Ablauf vor Ort kümmert. Eine Impfung ohne vorherige Terminvergabe ist nicht möglich. Für Personen unter 80 Jahren können derzeit keine Impftermine vereinbart werden. Das Interesse ist außerordentlich groß: „Es haben sich bislang über 400 Personen für die Impftage angemeldet“, bestätigt Andreas Claus, Geschäftsführer der Ökumenischen Sozialstation Schwabmünchen.

    Auch die Rückmeldungen aus anderen Landkreiskommunen sind durchweg positiv. Neben den Gemeinden auf dem Lechfeld haben sich bei Regina Mayer, der Leiterin des zuständigen Fachbereichs im Landratsamt, schon 23 weitere Städte, Märkte und Gemeinden gemeldet, die entweder eigenständig oder gemeinsam mit anderen Kommunen Impftage organisieren möchten. „Insbesondere viele ältere Menschen haben den Weg in unser Impfzentrum nach Gablingen-Siedlung bislang als große Herausforderung empfunden. Mit unserem neuen Konzept haben wir eine gute Lösung gefunden, diese Hürde abzubauen“, so Mayer. (SZ)

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