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Bobingen: Wassergebühren in Bobingen bleiben bis 2022 stabil

Bobingen

Wassergebühren in Bobingen bleiben bis 2022 stabil

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    Der Hochbehälter in Straßberg soll in den kommenden Jahren für rund 2,2 Millionen Euro saniert werden.
    Der Hochbehälter in Straßberg soll in den kommenden Jahren für rund 2,2 Millionen Euro saniert werden. Foto: Elmar Knöchel

    Die Wassergebühren in Bobingen bleiben bis zum Jahr 2022 auf jeden Fall stabil: Das sagte Bernhard Langert, der Leiter der Bobinger Stadtwerke. Er legte jüngst die Bilanz für das Jahr 2018 vor. Bei einer Gesamtsumme von 27,6 Millionen Euro weisen die Stadtwerke einen Gewinn von 550.00 Euro aus. Geplant war allerdings ein Plus von 150.000 Euro.

    Die Abweichung erklärte Langert durch die Probleme, die Bobingen bei der Wasserversorgung zu bewältigen hatte. Er erinnerte an den Störfall in einem Tiefbrunnen im Stadtwald, der zu einer sechsmonatigen Sicherheits-Chlorung des Bobinger Brauchwassers geführt habe. Daraufhin musste der Brunnen I der Wasserversorgung regeneriert werden. Beide Maßnahmen zusammen hätten zu einem Verlust von 218.000 Euro geführt. Durch die Gewinne in den Sparten Abwasserbeseitigung und Energieerzeugung konnte dieses Minus zwar ausgeglichen werden, das prognostizierte Jahresergebnis wäre dadurch aber nicht mehr zu erreichen gewesen, resümierte Langert.

    Bobinger Stadtrat sorgt sich um Hochbehälter

    Stadtrat Franz Kaufmann war besorgt, dass in Anbetracht der für die nächsten Jahre anstehenden Sanierung des Hochbehälters die Wassergebühren steigen könnten. Denn immerhin sei der Finanzbedarf für die Baumaßnahmen am Wasserreservoir mit circa 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Langert erklärte, dass die letzten Gebührenerhöhungen mit Bedacht durchgeführt worden seien. Der Finanzbedarf für die nötigen Sanierungen wäre bereits „eingepreist“.

    Bäderchef Bernhard Langert ist übrigens auch mit dem Start der Badesaison 2020 zufrieden: Das Hygienekonzept habe seine Feuertaufe bestanden. Es hätte alles soweit zufriedenstellend funktioniert, berichtete der Chef des Aquamarin. Er sei auch gar nicht böse gewesen, dass das Wetter zur Eröffnung des Freibades eher schlecht gewesen sei. So wären die Besucherzahlen überschaubar geblieben und man habe sich langsam an den Echtbetrieb herantasten können.

    Als das Thermometer am Samstag über 25 Grad anzeigte, seien dann bereits um die 350 Besucher im Bad gewesen. Das Konzept habe gut funktioniert. Langert lobte ausdrücklich die Disziplin und das Verständnis der Besucher. Es hätte kaum Verstöße gegen die Hygieneregeln gegeben. Das stimme zuversichtlich, dass der Betrieb auch an den heißeren Tagen des Jahres, bei höherer Auslastung, mit minimalem Risiko ablaufen könne.

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