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Bobingen: So wächst das neue Bobinger Baugebiet in der Point

Bobingen

So wächst das neue Bobinger Baugebiet in der Point

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    An Rande der Gebiete Point IV und Point V wird ein neuer Feldweg angelegt. Dadurch muss der landwirtschaftliche Verkehr nicht direkt durchs zukünftige Wohngebiet fahren.
    An Rande der Gebiete Point IV und Point V wird ein neuer Feldweg angelegt. Dadurch muss der landwirtschaftliche Verkehr nicht direkt durchs zukünftige Wohngebiet fahren. Foto: Elmar Knöchel

    Die beauftragten Architekturbüros legten jüngst im Bauausschuss ihre überarbeiteten Entwürfe für das neue Baugebiet in Bobingen vor. An den grundsätzlichen Empfehlungen und Grundstücksgrößen hatte sich dabei nichts mehr geändert. In der Point V sollen vier Mehrfamilienhäuser, 34 Einfamilien- und sieben Doppelhäuser entstehen.

    Die Energieversorgung läuft zentral über eine Pelletsanlage. Da in dem Gebiet ein hoher Grundwasserpegel vorliegt, wird es keine Unterkellerung der Gebäude geben. Eine Ausnahme hiervon stellen die Mehrfamilienhäuser mit bis zu drei Geschoßen dar. Dort sollen Tiefgaragen entstehen. Als Ausgleich für fehlende Kellerräume sind, als Verlängerung der Garagen, Technikräume vorgesehen.

    Tempo 30 in der neuen Siedlung in Bobingen geplant

    Verkehrstechnisch wird das Gebiet über die Lechallee erschlossen. Im gesamten Bereich ist Tempo 30 angedacht. Durch die besondere Lage im Hochwassergebiet soll die Entwässerung über straßenbegleitende Entwässerungsmulden erfolgen. Dadurch ergebe sich eine großzügige Optik, die das gesamte Neubaugebiet weitläufiger erscheinen lasse. Der Lageplan für die Gebäude soll so erstellt werden, dass überall Photovoltaikanlagen möglich sein werden.

    Im Anschluss an die Vorstellung der Entwurfsplanung gab es noch einige Verbesserungswünsche der Ausschussmitglieder. Stadtrat Herwig Leiter (CSU) fragte nach, ob es eine Möglichkeit gebe, die Lage der Garagen im Bebauungsplan festzulegen. Denn im Baugebiet in der Siedlung hätte sich gezeigt, dass es Differenzen zwischen den Bauherren über die Lage der Garagen gegeben habe. Diesem Problem könne man durch eine Festlegung aus dem Weg gehen. Stadtbaumeister Rainer Thierbach sicherte zu, sich mit dem Vorschlag zu beschäftigen. Allerdings gebe es bei der Umsetzung das Problem, dass durch eine Lagefestsetzung der Garagen gleichzeitig auch der Planungsspielraum für die Häuser stark eingeschränkt werde.

    Bobinger Baugebiet: Dachformen großzügiger gestalten

    Florian Vogl (FBU) erkundigte sich, ob es nicht möglich wäre, die Festlegung der Dachformen etwas großzügiger zu gestalten. In den Randlagen sei der Wunsch nach einer einheitlichen Gestaltung nachvollziehbar. Doch im Innenbereich würde er sich weniger Vorgaben wünschen. Andere Gemeinden seien hierbei offener. Unterstützung für seinen Vorschlag erhielt er von Claudia Lautenbacher (SPD), während Monika Müller-Weigand (Grüne) sich mit der geplanten Reglementierung sehr zufrieden zeigte. Bei der Planung der Tiefgaragen für die Mehrfamilienhäuser ergaben sich ebenfalls Fragen.

    Ob wegen des hohen Grundwasserspiegels tatsächlich Tiefgaragen gebaut werden könnten, sei noch zu überprüfen. Deshalb einigte man sich darauf, in einem sogenannten Plan B die Möglichkeit einzuplanen, das Baugebiet im Süden etwas zu erweitern. Dort könnten dann zusätzliche, oberirdische Stellplätze entstehen. Claudia Lautenbacher merkte noch an, dass in dem vorliegenden Entwurf eine Tiefgaragenausfahrt in eine Spielstraße münde. Hier wünschte sie sich eine Planänderung. In der Dezembersitzung des Bauausschusses wird über den endgültigen Entwurf abgestimmt werden.

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