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Bobingen/Schwabmünchen: Wie sich die Wertachkliniken auf die Corona-Lage einstellen

Bobingen/Schwabmünchen

Wie sich die Wertachkliniken auf die Corona-Lage einstellen

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    Corona-Patienten werden schwerpunktmäßig in der Schwabmünchner Wertachklinik behandelt.
    Corona-Patienten werden schwerpunktmäßig in der Schwabmünchner Wertachklinik behandelt. Foto: Uwe Bolten (Archivfoto)

    Bei den kreiseigenen Wertachkliniken werden Corona-Patienten schwerpunktmäßig in Schwabmünchen behandelt, weil sich die Räumlichkeiten dort besser eignen als in Bobingen, sagte eine Sprecherin. Drei Corona-Kranke werden derzeit in Schwabmünchen behandelt, keiner von ihnen braucht intensiv-medizinische Betreuung. Seit September wurden in Bobingen drei und in Schwabmünchen neun Menschen behandelt, die sich mit Covid-19 angesteckt hatten. In dieser Woche verstarb ein Corona-Patient, allerdings nicht an den Folgen der Virus-Infektion, sondern infolge einer Vorerkrankung.

    Für beide Kliniken wurde ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet. Alle eingelieferten Patienten werden in einem eigenen Bereich auf das Virus getestet und erst nach einem negativen Ergebnis auf die normalen Stationen verlegt. Patienten, die für geplante Operationen ins Krankenhaus kommen, sollen auch einen aktuellen Corona-Test vorweisen. Notfallpatienten werden sofort operiert, allerdings gibt es dann Sicherheitsvorkehrungen, als handle es sich um einen Corona-Kranken.

    Mitarbeiter der Wertachkliniken dürfen sich testen und gegen Grippe impfen lassen

    Die Mitarbeiter dürfen sich auf freiwilliger Basis regelmäßig testen lassen, heißt es vom Krankenhaus. Auch die Möglichkeit, sich gegen Grippe impfen zu lassen, werde rege wahrgenommen.

    Die Versorgung mit Schutzausrüstung wie Masken und Kitteln funktioniere, anders als im Frühjahr, sehr gut. Einziges Problem sind die Testkapazitäten: Man merke an längeren Wartezeiten, dass die Labore stark ausgelastet seien.

    Beraten wird derzeit über Einschränkungen für Besucher, Ergebnisse sollen nächste Woche vorliegen. Aktuell appellieren die Verantwortlichen an alle Bürger, bei Krankheitssymptomen aller Art auf einen Besuch zu verzichten.

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