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Bobingen: Provisorische Ampel in Bobingen: So geht es weiter

Bobingen

Provisorische Ampel in Bobingen: So geht es weiter

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    Die provisorische Ampel in der Bahnhofstraße beschäftigt den Stadtrat Bobingen schon seit Langem. Jetzt ist eine Entscheidung gefallen.
    Die provisorische Ampel in der Bahnhofstraße beschäftigt den Stadtrat Bobingen schon seit Langem. Jetzt ist eine Entscheidung gefallen. Foto: Elmar Knöchel

    Die Fußgängerampel in der Bahnhofstraße/Ecke Greifstraße war mittlerweile schon öfter Thema im Stadtrat. Nachdem eine Bürgerinitiative aus Eltern und Senioren die Sicherheitslage an dieser Kreuzung bemängelt hatte, war der Stein ins Rollen gekommen.

    Auf Anraten der Polizei und auch der Betreiberfirma der Ampelanlage solle die neue Anlage am selben Standort errichtet werden, an dem auch das Provisorium steht. Denn die Akzeptanz einer solchen Ampel sinke mit der Entfernung von der Kreuzung. Die Mitglieder des Bobinger Bauausschusses freuten sich, dass das Thema „provisorische Ampel“ nun endlich zu einem guten Ende gebracht wurde. Wobei man angesichts der Kosten von rund 60.000 Euro doch einigermaßen überrascht war.

    Provisorische Fußgängerampel in Bobingen beschäftigte auch Polizei

    In der Vergangenheit wurden Ortsbegehungen durchgeführt, der Rat der Polizei und von Verkehrsplanern eingeholt. Am Ende stand ein Runder Tisch mit allen Beteiligten. Schließlich wurde eine ganze Reihe von Verbesserungen beschlossen, die dann Zug um Zug umgesetzt wurden.

    Zunächst wurde das Schaltintervall für Fußgänger verlängert. Das brachte bereits einen erheblichen Sicherheitsgewinn. Im nächsten Schritt wurde dann die Vorampel an der Einfahrt Greifstraße abgebaut. Diese hatte allerdings immer wieder mehr Verwirrung gestiftet, als den Verkehr zu beruhigen, was ja eigentlich das Ziel sein sollte. Anschließend wurde statt der Ampel ein Schild „Bei Rot hier halten“ angebracht. Das brachte eine spürbare Verbesserung an der verkehrsreichen Stelle.

    Die Lösung: eine neue Fußgängerampel in der Bahnhofstraße

    Zuletzt wurde das Rotlicht vergrößert, um es für den Verkehr besser sichtbar zu machen. Dies führte aber zu Problemen. Die Betreiberfirma schlug vor, auf ein größeres Rotlicht mit Umrandung zu verzichten und stattdessen auf die zukunftsfähigere LED-Lichttechnik umzurüsten. Diese Leuchten seien heller und dadurch bei gleicher Größe wesentlich besser zu sehen. Doch dafür müssten die Steuereinheit ausgetauscht und der bisherige provisorische Stromanschluss auf einen Erdanschluss umgestellt werden.

    Nach Prüfung der Gegebenheiten vor Ort kam das Bauamt dann zu dem Schluss, dass es insgesamt vorteilhaft wäre, das Provisorium abzubauen und durch eine fest installierte Fußgängerampel zu ersetzen.

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