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Bobingen: Der neue Kreisverkehr in Bobingen erstrahlt nun in Rot

Bobingen

Der neue Kreisverkehr in Bobingen erstrahlt nun in Rot

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    Der Mini-Kreisel in der südlichen Lindauer Straße strahlt nun in leuchtend roter Farbe. In der letzten Ausbaustufe soll es auch bauliche Maßnahmen geben.
    Der Mini-Kreisel in der südlichen Lindauer Straße strahlt nun in leuchtend roter Farbe. In der letzten Ausbaustufe soll es auch bauliche Maßnahmen geben. Foto: Elmar Knöchel

    In Bobingen beschwerten sich Autofahrer, dass der neue Kreisverkehr in der Lindauer Straße schlecht zu sehen ist; es gab auch schon Unfälle. Jetzt wurde in der Stadtverwaltung beschlossen, das Innere des Kreisverkehrs leuchtend rot zu bemalen. Auch das sorgt für viel Gesprächsstoff und soll nicht die letzte Veränderung bleiben.

    So soll die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer erhöht werden. In den sozialen Medien sorgte die neue Farbgebung derweil für Belustigung. Als "Hubschrauber-Landeplatz", bezeichnete ein Kommentator in Facebook die neu gestaltete Kreuzung. Ein anderer vermutete gar einen "Bauplatz für eine japanische Botschaft".

    Kreisverkehr in Bobingen wird rot gestrichen

    Auf Nachfrage erklärte Tiefbauamtsleiter Martin Weis, was es mit der ungewöhnlichen Farbgebung auf sich hat. "Natürlich soll die rote Farbe mehr Aufmerksamkeit bewirken", so Weis. Doch das sei nur eine unterstützende Maßnahme für die endgültige Gestaltung. Denn in der kommenden Woche würde endlich die "Hardware" für den Kreisel geliefert.

    "Es war klar, dass ein nur aufgemalter Kreisverkehr zu Problemen führen würde", sagte der Tiefbauamtsleiter. "Doch wir wollten die Kreuzung auch nicht wochenlang sperren." So habe man sich für das Öffnen der Kreuzung mit provisorischem Kreisel entschieden. Nun soll die Kreuzung ihre endgültige Optik erhalten. Der Innenraum wird mit sogenannten Markierungsnägeln befestigt werden.

    Bobinger Kreisel bekommt Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger

    Die an den Ecken abgerundeten, handtellergroßen Nägel stellten eine sichtbare Abgrenzung des Kreisels dar. Der Innenraum müsse aber frei bleiben, da der Kreisdurchmesser für lange Lastwagen oder Busse zu klein sei. Diese müssten die Möglichkeit haben, das Innere als Verkehrsfläche mitzunutzen. Zusätzlich sollen an den Ein- und Ausfahrten Verkehrsinseln aus Kunststoff aufgebaut werden. So will man den Verkehr besser kanalisieren und gleichzeitig eine Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger schaffen.

    So sah der Kreisverkehr vorher aus.
    So sah der Kreisverkehr vorher aus. Foto: Elmar Knöchel

    Zu guter Letzt sollen dann an den Rändern noch Bordsteine aus Kunststoff aufgedübelt werden, um den Straßenverlauf und die Verkehrsführung endgültig klar zu machen. Letztlich hoffe man, dass der Kreisverkehr dann seine tatsächliche Bestimmung erfüllt: Den Verkehr in der südlichen Lindauer Straße zu beruhigen und die Kreuzung für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen.

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