Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Blitzender Chrom und Eleganz vergangener Tage

Schwabmünchen

Blitzender Chrom und Eleganz vergangener Tage

    • |
    Der Alvis aus dem Jahr 1933 war das älteste Fahrzeug bei der Oldtimer-Rallye "Schwaben-Classics".
    Der Alvis aus dem Jahr 1933 war das älteste Fahrzeug bei der Oldtimer-Rallye "Schwaben-Classics".

    80 historische Fahrzeuge, darunter wahre Raritäten, nahmen an dem alle zwei Jahre stattfindenden Rallye-Wochenende des Oldtimer-Clubs Augsburg teil. Alle

    Nachtprolog lockte viele Gäste

    Die Oldtimer-Rallye ging am Freitag - einem 13. - in Untermeitingen los. "Das Datum hat uns noch nie etwas ausgemacht", sagte Peter Frey, einer der Starter. Nach einem Rallye-Seminar fiel am späten Abend am Untermeitinger Schloss der Startschuss für den "Nachtprolog" durch die Region. Das Ereignis lockte trotz Kälte und Nieselregens zahlreiche Zuschauer an, die bei der Abfahrt begeistert applaudierten. Die Route führte unter anderem über Langerringen, Hiltenfingen und Schwabegg bis in die Stauden und den Nachbarlandkreis nach Siebnach und Lamerdingen.

    "Bei unserer Oldtimer-Rallye geht es nicht um die Höchstgeschwindigkeit, sondern um aufmerksames, möglichst gleichmäßiges und exaktes Fahren nach vorgegebener Zeit", sagt Frey. "Die Vorgabezeiten sind so bemessen, dass auch Fahrzeuge, die älter als 60 Jahre sind, die Strecken vorschriftsmäßig bewältigen können." Und außerdem, so erklärte der Oldtimer-Fan, seien die "Schwaben-Classics" eine gute Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen, die schöne Landschaft zu genießen und einfach Spaß am Fahren zu haben. "Und historische Fahrzeuge sind natürlich unser größtes Hobby", sagt er.

    Und so verwunderte es nicht, dass trotz unterschiedlicher Ausgangsbedingungen bei den Startern nicht von einem unfairen Rennen die Rede ist. Die Motoren der Oldtimer, die an der Rallye teilgenommen haben, sind unterschiedlich stark: Der kleinste, der Gogo, hat beispielsweise nur 13,5 PS, andere dagegen bis zu 250 PS.

    Die auf bestimmten Teilstrecken vorgegebene und in einem Roadbook festgehaltene Geschwindigkeit - meist etwa 25 Stundenkilometer - wurde an geheimen Stellen per Radar gemessen. Die Teilnehmer mussten zudem verschiedene Kontrollstellen durchfahren, um die erforderlichen Punkte zu sammeln. In der Oldtimer-Rallye waren aber auch Geschicklichkeitsprüfungen enthalten, wie etwa ein Wiege-, Greif-, Schrauben- oder ein Reifentest. Diese Geschicklichkeitstests waren zudem Disziplinen im separaten "Schrauber-Cup".

    Am Samstag starten die Fahrzeuge in Landsberg zur großen Orientierungsfahrt auf romantischen Straßen durch das Allgäu bis zum Forggensee. Zurück ging es über Füssen zum Ziel am Lechparkhotel in Untermeitingen. Am Sonntag wurden im historischen Gaswerk Augsburg die schönsten und seltensten

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden