Vielleicht lag es ja nur an der anwesenden Schulklasse, dass der selbstbewusst auftretende junge Mann meinte, er müsse vor Gericht eine „dicke Lippe“ riskieren. Gleich zu Beginn der Verhandlung gab er der Richterin zu verstehen: „Sollte mir mein Führerschein für ein Jahr entzogen werden, wäre das ein Skandal.“ So weit kam es nicht. Wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen Bedrohung verurteilte Yvonne Möller den bereits nach dem Jugendrecht unter anderem auch einschlägig vorbestraften 21-Jährigen zu einer fünfmonatigen Bewährungsstrafe. Auf einen Monat setzte sie das absolute Fahrverbot fest. Die Geldauflage beträgt 1000 Euro in monatlichen Raten.
Augsburg