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Aquamarin I: Wasserwacht mit neuem Wagen und neuen Räumen

Aquamarin I

Wasserwacht mit neuem Wagen und neuen Räumen

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    Familie Rudolf freute sich auf das Schwimmen.
    Familie Rudolf freute sich auf das Schwimmen.

    Bobingen Viel zu feiern hatte die Wasserwacht

    Um die Einsatzfähigkeit zu sichern, habe man in den letzten Wochen schnell nach einem Ersatz gesucht. Keine einfache Aufgabe, erklärte Gschwilm, „denn so ein Fahrzeug muss ja auch aus- und umgebaut werden. Das ist nicht einfach bei den derzeitigen Finanzmitteln.“ Doch dank vieler Sponsoren habe es schließlich geklappt.

    Dazu waren zahlreiche Stunden ehrenamtlicher Arbeit nötig. „Erst letzten Donnerstag haben wir das letzte Kabel angeschlossen.“ Das neue Fahrzeug, ein Ford Transit, Baujahr 2007, ist ein „Allrounder“: Es kann für Einsätze und auch für die Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.

    Ebenfalls als Totalschaden konnte man die bisherigen Wachräume der Wasserwacht neben der Station der Schwimmmeister bezeichnen. Die Küche hatte knapp 30 Jahre auf dem Buckel, auch der Raum für die Behandlung der Verletzten entsprach nicht mehr den Anforderungen. „Wir haben uns deshalb letztes Jahr an die Stadt gewandt und dort auch sofort ein offenes Ohr für unsere Bedürfnisse gefunden“, erläuterte Martin Gschwilm das zweite Projekt der Ortsgruppe. Material, Schränke und Küchenausstattung wurden über die Stadt finanziert, den Umbau nahmen wieder die Mitglieder in die Hand. Im Sommer sind die Wasserwachtler oft bis zu zehn Stunden am Tag im Freibad im Einsatz, berichtete Gschwilm, da sei es notwendig, passende Arbeitsplätze zu haben.

    So wurden im vorderen Raum die Spinde für die persönlichen Gegenstände der Einsatzkräfte platziert, ebenso die neue Küche. Im hinteren Raum, wo auch bisher die Verletzten versorgt wurden, sind nun neue Schränke, ein Arbeitsplatz für das Schreiben der Berichte und einige Sitzplätze integriert. „Jetzt sind wir hier gut aufgehoben“, fasste Gschwilm das Ergebnis zusammen, „die Einrichtung passt zu uns und wir haben alles, was wir brauchen.“

    Begeistert zeigten sich auch Bürgermeister Bernd Müller, der Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Landkreis, Günter Geiger, und Landtagsabgeordneter Harald Güller. „Der Sonnenschein und der strahlend blaue Himmel sind gute Zeichen für die kommende Freibadsaison“, wertete der Bürgermeister.

    Die gute Partnerschaft zwischen Stadt und Wasserwacht sei seit Jahren gewachsen, da sei die Unterstützung selbstverständlich. Immerhin habe man ein gemeinsames Ziel: das Wohl der Freizeiteinrichtung Freibad. Auch Günter Geiger lobte den Einsatz: „Wir sind nur so stark, wie die Ehrenamtlichen, die bei uns tätig sind. Hier ist Bobingen ein wichtiger Aktivposten.“

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