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Königsbrunn
12:00 Uhr

AfD-Politiker wird nachts in Königsbrunn bei Angriff verletzt

Bei einer nächtlichen Auseinandersetzung wird ein AfD-Politiker in Königsbrunn verletzt.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Philipp Knothe aus Horgau ist im AfD-Kreisverband aktiv. Nun soll er in Königsbrunn mit einem Faustschlag attackiert und als "AfD-Nazi" beschimpft worden sein.

Philipp Knothe erinnert sich noch genau: "So geblutet habe ich noch nie. Meine ganze Kleidung war voller Blut." Der im AfD-Kreisverband aktive Handwerksmeister wurde nach eigenen Angaben nachts in Königsbrunn von einem Mann mit der Faust im Gesicht verletzt. Außerdem wurde er beschimpft. Als "AfD-Nazi" soll ihn der Mann mehrmals beschimpft haben. Knothe hat Anzeige bei der Polizei gestellt. Das bestätigt ein Sprecher der zuständigen Inspektion in Bobingen. Die Attacke liegt einen Monat zurück. Warum ist der 45-Jährige nicht schon früher mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit gegangen? 

Er sei zeitlich eingeschränkt gewesen und habe sich erst einmal darüber im Klaren werden müssen, was er überhaupt machen wolle und welche Folgen sich daraus ergeben könnten. Den Vorfall dann auf Papier zu bringen, habe weitere Tage gekostet. Knothe ist wichtig, dass über den Angriff berichtet wird. Er wünscht sich eine mediale Gleichbehandlung mit anderen Fällen, die zuletzt durch die Presse gegangen sind. Beispielsweise wurde vor einigen Wochen der SPD-Politiker Matthias Ecke in Sachsen attackiert. Auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, ebenfalls SPD, wurde leicht verletzt. Ebenso AfD-Politiker Andreas Jurca im August 2023 im Stadtteil Oberhausen. Knothe, der in Horgau zu Hause ist und im Stadtgebiet von Augsburg regelmäßig einen AfD-Infostand führt, sagt, er wolle aus dem persönlichen Fall keinesfalls Kapital schlagen und sich beispielsweise dadurch Popularität verschaffen. "Das ist nicht mein Ansinnen", sagt er.

Angriff auf AfD-Mann: Was genau ist in Königsbrunn passiert?

Nach seiner Schilderung war Knothe in der Nacht auf 30. Mai bei seinen Eltern in Königsbrunn zu Besuch. Gegen 22 Uhr verließ er das Haus, um einen Abendspaziergang zu unternehmen und sich vom Pizzaservice etwas zu Essen zu holen. Als er gegen Mitternacht zurückkehrte, sah er auf dem Vorplatz ein Fahrzeug mit laufendem Motor. Er habe gedacht, dass es sich vielleicht um einen Parteifreund handelt. Beim Näherkommen entdeckte er einen jungen Mann aus der Nachbarschaft am Steuer. 

"Unfreundliche Blicke" seien ihm zugeworfen worden. Als er nach seiner Schilderung längst das Auto passiert hatte, habe der Fahrer gerufen: "Was gibt's so blöd zu glotzen?" Knothe erwiderte: "Redest du mit mir?" Der Mann aus der Nachbarschaft sei dann an der Beifahrertür gestanden und habe wiederholt: "Ja, was gibt's so blöd zu glotzen." Knothe sei daraufhin auf ihn zugegangen und habe gesagt: "Gewöhn dir mal ganz schnell einen anderen Ton an." Nach einem "was" habe er dann mehrmals "Du AfD-Nazi" gebrüllt. Nahezu gleichzeitig schlug der Mann zu. 

Den Angriff beschreibt Knothe so: "Ich konnte die Rechte bedingt mit dem linken Arm etwas ablenken, schräg auftreffend an meiner linken Unterlippe zum Jochbein, dann an der linken Nasenhälfte mit einer stark blutenden Risswunde endend." Er habe dann versucht, denn Mann zu packen. Doch der sei davongerannt. Dabei habe er noch Ausdrücke gerufen. Der Angreifer habe auf der Flucht seinen Schlüsselbund verloren. Knothe übergab ihn der Polizei und stellte Strafanzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung. Im Krankenhaus ließ er seine Verletzung untersuchen und behandeln. "Höchstwahrscheinlich gibt es keine Folgeschäden. Es könnte jedoch sein, dass es durch den Schlag zu einer Knochenabsplitterung gekommen war. 

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Immer wieder kommt es zu Beleidigungen gegen AfD-Politiker

Erst Anfang Juni hatten Politiker aus der Region über ihre Erfahrungen mit Beleidigungen, Gewalt oder Anfeindungen berichtet. Dass die Situation für Politikerinnen und Politiker zunehmend angespannter geworden ist, hat auch Fabian Wamser aus Schwabmünchen bemerkt. Der Vorsitzende der SPD Augsburg Land erklärt, dass sich die politische Sprache seiner Ansicht nach in den vergangenen Jahren massiv verschärft habe. Tätlich angegriffen worden sei er bisher nicht, aber Beleidigungen habe er erlebt. Auch bei den Grünen hat es schon Beleidigungen gegeben. Um ihre Politikerinnen und Politiker zu schützen, hat die Partei einen Leitfaden mit einer Reihe an Maßnahmen vorbereitet. 

Dieser sei vom Bundesverband erarbeitet worden und werde auch im Kreisverband umgesetzt, so Juliane Vinzelberg. Dieser Leitfaden lege etwa fest, dass niemand allein zum Haustürwahlkampf aufbrechen soll. Auch werden Tipps zum Deeskalieren bei brenzlichen Situationen gegeben. Um sich vor Angriffen zu schützen, koordinieren sich die Grünen vor jedem öffentlichen Auftritt außerdem mit der örtlichen Polizei.

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