Auch im zwanzigsten Jubiläumsjahr konnte die SpVgg Langerringen wieder eine stattliche Anzahl von Menschen dazu bewegen, das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. Seit 1999 treibt Günther Benda diese Aktion voran. Kräftig unterstützt wurde er wieder vom Vereinsvorsitzenden Gallus Ringler und dessen Ehefrau Veronika sowie von Günther Müller, der die Fußballer mal vom Rasen weg auf die Lauf- oder Radstrecke und in die Weitsprunggrube führte.
128 Leistungsabnahmen sind zwar erstmals nach vielen Jahren der stetigen Steigerung ein leichter Rückgang, aber immer noch ein hohes Niveau unter den ersten fünf Vereinen im Landkreis Augsburg. Dazu gehören der SV Untermeitingen, der TSV Schwabmünchen, der TSV Klosterlechfeld und erstmals auch der TSV Gersthofen, berichtete der Sportabzeichenbeauftragte Berthold Heubeck aus Schwabmünchen.
Dieser Vergleich soll aber kein Wettbewerb der ausrichtenden Vereine sein. „Jeder der die Leistung für ein Sportabzeichen erbringt, tut das für sich selber“, betonte auch Langerringens Bürgermeister Konrad Dobler, der wieder selbst mit gutem Beispiel voran ging. Fast die Hälfte aller Langerringer Sportabzeichen, nämlich 63, wurden von Jugendlichen erworben. 56 davon im Rahmen der Bundesjugendspiele an der Grundschule.
Rekordhalter bei den Erwachsenen ist Günther Benda selbst, der mit 73 Jahren sein 51. Sportabzeichen in Gold erreichte. Mit deutlichem Abstand folgen ihm Gallus Ringler mit 26 und Wolfgang Forster mit 24 jährlichen Leistungsnachweisen. Die teilnahmestärkste Familie war wie im Vorjahr die Familie Schischma mit vier Sportabzeichen innerhalb einer Familie in mindestens zwei Generationen.
Auch in diesem Jahr wird die Sportabzeichenaktion ab Beginn des Monats Mai starten. Jeder kann daran teilnehmen, eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. In den vier Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination kann je nach Neigung die am besten geeignete Leistung erbracht werden. Trainingsmöglichkeiten werden ausreichend angeboten.