Weihnachtliches zu kleinen Preisen: Das gibt es beim Secondhand-Verkauf von „Geco“. Die Abkürzung steht für „Gebrauchtes und Co.“, und ist ein Angebot des Bund Naturschutz. Die nächsten Verkäufe finden am 7. und 21. Dezember zwischen 10 und 12 Uhr in der Lagerhalle an der Taubentalstraße statt
Das Weihnachtssortiment ist breit gefächert. Wer seinen Christbaum ausstatten will, findet Baumständer, Lichterketten und Dekoration. Neben klassischen Kugeln in Rot, Gold und Silber entdeckt man aufwändig verzierte Stücke, Anhänger mit Nikoläusen und Engeln, und Pilz-Filzanhänger. Sogar eine Disko-Weihnachtskugel gibt es. Die Bäume selbst kann man auch gleich mitnehmen. Im Lager stehen zwei mannshohe Plastiktannen.
Wie die weihnachtliche Dekoration gehört auch das Weihnachtessen zu einem gelungenen Fest. Wer dafür noch ein Weihnachtsservice sucht, wird ebenfalls bei „Geco“ fündig. Es gibt Plätzchenteller in allen Formen und Farben oder Kaffeegeschirr bedruckt mit Glocken und Zweigen. Auf weihnachtlichen Tischdecken stehen ganze Sets, samt Knödeltopf und Sauciere. Dazu alles, was man für die Zubereitung vom Weihnachtsschmaus braucht. Töpfe, Pfannen, Auflaufformen und sogar Fondue-Töpfe.
Sonst gibt es den typischen Weihnachts-Krimskrams: Figürchen aus Porzellan oder Ton, Kränze, Glocken, Kerzen samt Ständer und eine hölzerne Krippe. Zudem können sich Besucher auch gleich mit Weihnachtsgeschenken eindecken. Die Haushaltsgeräte im „Geco“ wurden alle überprüft, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionieren. In der Lagerhalle finden sich Möbel, Blumentöpfe, Gläser und Vasen. Sogar Kinderspielzeug - alles in gutem Zustand. Und für die Gewagten hat Helferin Tanja Stuhler Überraschungspakete vorbereitet. Dafür verpackt sie ein Buch oder Gegenstände in Zeitungspapier und schreibt ein Stichwort zum Inhalt darauf.
Der Bund Naturschutz Schwabmünchen leitet das „Geco“. „Die Idee war Recycling“, erklärt Daniel Kobler, Sprecher der Ortsgruppe. Wer etwas nicht mehr braucht, kann es abgeben. Und ein anderer nimmt es mit und freut sich. Das „Geco“ ist allerdings kein klassischer Secondhand-Laden, wie das Sortiment vermuten lässt. Es gibt keine festen Preise - jeder kann das geben, was ihm das Fundstück wert ist, erklärt Schram. Weil sich viele schwertun, einen Preis festzulegen, wurde eine kleine Tafel mit Anhaltspunkten aufgestellt. Einen Stuhl schätzt die Ortsgruppe auf drei bis acht, ein Bett zwischen zehn und 20 Euro. Und bei Geschirr und Dekoartikeln reicht die Spanne von 50 Cent bis zehn Euro.
Die Spenden werden für regionale Projekte verwendet
Wichtig ist den Helfern von „Geco“, dass die Einnahmen später für regionale Projekte verwendet werden. „Sehr gerne machen wir Aktionen für Kinder“, sagte Tanja Stuhler. In unterschiedlichen Aktionen haben Kinder einen Obstbaum, einen bienenfreundlichen Strauch oder einen Nistkasten geschenkt bekommen. Oder man unterstütze Schulen, sagt Schram: „Die Realschule hat einmal eine Schulflasche gemacht. Die haben wir bezuschusst, damit sie nicht so teuer wird.“ Am Schulgarten und der Grün-AG des Gymnasiums habe man sich ebenfalls finanziell beteiligt. Ende November kamen 1000 Euro für die Rehkitzrettung Schwabmünchen zusammen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden