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Großaitingen

Wohnen für Senioren in Großaitinger Hanglage

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    Für Senioren ist es oft schwer, eine kleinere altersgerechte Wohnung zu finden: Großaitingen befürwortet den Bau einer entsprechenden Wohnanlage am nördlichen Ortsende.
    Für Senioren ist es oft schwer, eine kleinere altersgerechte Wohnung zu finden: Großaitingen befürwortet den Bau einer entsprechenden Wohnanlage am nördlichen Ortsende. Foto: Friso Gentsch, dpa, Symbolbild

    Der Generalunternehmer Herbert Lutzenberger (Helu-Bau) plant ein Gebäude auf vier Ebenen in der Hanglage „Am Wiesherrgottle“ am nördlichen Ortsende in Großaitingen. Weil sich im Zuge der Grundlagenermittlung Änderungen im Umgriff des Geltungsbereiches ergaben, musste der Aufstellungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan neu gefasst werden. Er umfasst nun knapp 8.000 Quadratmeter auf sechs Flurnummern. Die unterste Ebene ist die Tiefgarage, darüber sind drei Vollgeschosse und ein gestaffeltes Dachgeschoss geplant. Darin sollen 17 Wohnungen zwischen 45 und 100 Quadratmetern Größe Platz finden. Das Bauvorhaben wurde schon einmal im Januar dieses Jahres im Gemeinderat vorgestellt.

    Der Gemeinderat erkennt den wachsenden Bedarf an altersgerechten Wohnungen aufgrund des demografischen Wandels an und beschloss deshalb auch die Änderung des Flächennutzungsplans. Bisher ist hier nur ein Gewerbegebiet mit dem Bebauungsplan „Edeka-Einkaufsmarkt südlich Augsburger Straße“ ausgewiesen. Nun wird eine Fläche von knapp 2.000 Quadratmetern für die Wohnanlage als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen. Zulässig sind Wohngebäude und Anlagen für kulturelle, soziale und gesundheitliche Zwecke.

    Ein Erdwall soll das Hochwasser zurückhalten

    Im Zuge der Grundlagenermittlung wurde besonders der Hochwasserschutz aufgrund der Sturzflut-Analyse fachlich bewertet. In der Vergangenheit kam es bereits zu Überflutungen in der Tallage an der Augsburger Straße beim Penny-Markt. Deshalb wurde im Bebauungsplan festgeschrieben, dass oberhalb des Hangs östlich vom Wohngebäude ein Erdwall mit einem halben Meter Höhe angelegt werden muss. Dadurch entsteht ein Rückhaltebecken mit einer Fläche von rund 3.500 Quadratmetern, in dem das Niederschlagswasser aus dem Hochfeld gestaut wird und größtenteils versickern soll. Zusätzlich wird ein Leitungsrecht für die Gemeinde eingetragen, damit überschießendes Wasser gedrosselt nach unten in die Singold abgeleitet werden kann.

    Das Bauleitplanverfahren wird nun von der Gemeindeverwaltung und dem Planungsbüro Opla zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange in die Wege geleitet. Die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung findet am Dienstag, 19. November, statt.

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