Krumbach Lässt der Tourismus die Anwohner kalt? Breitenthal/Landkreis Jetzt im Winter ist Stille eingekehrt am Oberrieder Weiher. Der Campingplatz liegt bis zum April im Winterschlaf, Liegewiese und Badebereich gehören den Schwänen allein, mit nur einer kurzen Unterbrechung, wenn am 31. Dezember die Krumbacher Wasserwacht zum alljährlichen Silvesterschwimmen einlädt. Erst im Frühjahr werden sie wieder kommen, die Tagesausflügler und Camper, die Taucher, die Surfer und die Angler aus dem gesamten Günzburger Raum, dem Unterallgäu und dem benachbarten Baden-Württemberg. Bis dahin gehört der See den Breitenthalern, zum Schlittschuhlaufen oder Eiskegeln, fast allein. Spätestens ab den Osterferien kommen dann die Camper, die laut Ursula Maier-Uszkoreit, der Betreiberin des Campingplatzes, aus ganz Europa anreisen, um Legoland, Skyline-Park und Schloss Neuschwanstein zu besuchen. "Hauptsächlich kommen unsere Kunden aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, um hier ihren Familienurlaub zu verbringen. Zur Hauptsaison, von Juni bis Anfang August, haben wir bis zu 400 Gäste auf dem Platz." Auf die Frage der MN, wie die Entwicklung des Oberrieder Weihers zum attraktiven Touristikgebiet ihre persönliche Lebensqualität beeinflusst, antworteten von 302 in der heimischen Region Befragten 61 mit "besser", 17 mit "schlechter" und 224 mit "unverändert". Letzteres entspricht einem Anteil von 74 Prozent. Nehmen die Bürger aus Breitenthal und Umgebung das wachsende Angebot um den See gar nicht wahr? Breitenthals Bürgermeisterin Gabriele Wohlhöfler neigt zur gegenteiligen Meinung. "Die Bürger haben den See schon genossen und genutzt, als er touristisch noch gar nicht erschlossen war. Es hat sich daher für die Anwohner des Oberrieder Weihers tatsächlich nicht viel verändert." Als Vorsitzende der Breitenthaler Freizeitgesellschaft legt sie allerdings auch großen Wert auf das Gespräch mit den Nutzern des Naherholungsgebietes. "Ziel ist", so Wohlhöfler, "eine geordnete Freizeitnutzung. Unsere Gesellschaft existiert seit 2003. Aber bereits vorher wurde wild gecampt, gesurft und gesegelt. Durch den Bebauungsplan haben wir Investitionen der Nutzer erst möglich gemacht und dadurch Zukunftssicherung betrieben." Petra Nelhübel Icon Favorit Icon Favorit speichern
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