Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche: Nachrichten

Von Büchern umgeben: Der Autor Gerhard Czermak mit seinem neuen Lexikon zu Religion und Weltanschauung in seinem Arbeitszimmer. Foto: Michael Seefelder
Stätzling

In aller Munde und doch kaum bekannt

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben auch die öffentliche Wahrnehmung von Religionen verändert. Über den Islam beispielsweise wird viel Falsches verbreitet, glaubt Gerhard Czermak aus Stätzling. Der pensionierte Verwaltungsjurist hat sich jahrelang durch möglichst unterschiedliche Quellen zu verschiedenen religiösen Themen gearbeitet. Das Ergebnis seiner Arbeit ist ein knapp 400 Seiten umfassendes Lexikon mit dem Titel "Religion und Weltanschauung in Gesellschaft und Religion", das nun beim Verlag Alibri erschienen ist. Von Michael Seefelder

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Brief des Papstes - deutlich und doch enttäuschend
ZZ Fallback

Brief des Papstes - deutlich und doch enttäuschend

Hamburg/Rom (dpa) - Benedikt XVI. schreibt von "Schande und Reue", bedauert die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche "aufrichtig". In seinem mit Spannung erwarteten Hirtenbrief an die Katholiken in Irland wirft der Papst irischen Bischöfen schwere Fehler vor. Die deutschen Fälle erwähnt er nicht. Die Reaktionen auf das am Samstag in Rom veröffentlichte Schreiben fielen höchst unterschiedlich aus: Hohe Kirchenvertreter lobten die "klare Weisung" und "Entschiedenheit" des Papstes. Reform- und Laienbewegungen sowie Opferverbände zeigten sich hingegen mehrheitlich enttäuscht.

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