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Hefezopf, Brioche & Co.: 34 Hefe-Rezepte und Tipps fürs Backen mit Hefe

Hefezopf, Brioche & Co.

34 Hefe-Rezepte und Tipps fürs Backen mit Hefe

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    Ob frische Hefe, Backhefe oder Trockenhefe: Einen Hefeteig zu backen, erfordert mehr als ein leckeres Rezept.
    Ob frische Hefe, Backhefe oder Trockenhefe: Einen Hefeteig zu backen, erfordert mehr als ein leckeres Rezept. Foto: Lumistudio, stock.adobe.com

    Hefeteig ist der beliebteste Teig der Deutschen – zumindest wenn es ums Essen geht. Beim Backen wirft er Fragen auf: Ist frische oder trockene Hefe besser? Wie lange muss der Hefeteig gehen? Wie lange darf er gehen? Außerdem bereitet die Konsistenz Hobbybäckerinnen und -bäckern Probleme. Damit Sie einen leckeren Hefezopf, Kuchen mit Hefe oder anderes Gebäck genießen können, klären wir auf.

    Frische Hefe oder Trockenhefe: Was ist besser?

    Erst einmal zum Unterschied von frischer Hefe und Trockenhefe: Eigentlich sind frische Zutaten besser als konservierte. Allerdings ist die Haltbarkeit bei Hefe ein großes Thema. Frische Hefe läuft schneller ab als trockene. Weil es kaum qualitative Unterschiede gibt, können Sie einen Würfel frischer problemlos durch zwei Päckchen trockene Hefe ersetzen. Trotzdem sollten Sie bei beiden das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten. Zwar können Sie die Zutat auch nach Ablauf nutzen, allerdings wirkt die Hefe dann nicht mehr unbedingt wie gewünscht und der Teig geht nicht auf.

    So verwenden Sie Hefe richtig

    Statt Hefe ins Mehl zu bröseln, muss sie in warmem Wasser oder Milch aufgelöst werden. So verteilt sie sich besser und nimmt die richtige Temperatur an. Hefe einfach so in den Teig zu geben, ist also eine schlechte Idee. Die Milch oder das Wasser, in dem Sie die Hefe auflösen, sollten Sie allerdings nicht zu stark erhitzen. Hefe mag es warm, nicht aber heiß. Die Temperatur darf 40 Grad Celsius nicht überschreiten.

    3 Tipps fürs Hefeteig-Rezept

    1. Auch andere Zutaten des Hefeteigs wie Butter, Margarine oder Eier sollten Sie vor dem Untermischen auf Zimmertemperatur bringen, also etwa eine Stunde vor Beginn des Backens aus dem Kühlschrank nehmen.
    2. Bei einem Hefeteig heißt es außerdem: Viel kneten! Nur so wird er elastisch. Die Faustregel sind mindestens zehn Minuten. Wer von Hand knetet, hat den Vorteil, die Konsistenz besser abschätzen und nachjustieren zu können. Die Küchenmaschine hat mehr Kraft, um auf Dauer durchzuhalten. Es gibt kein richtig und falsch – die Mischung macht es.
    3. Sie können die Konsistenz Ihres Teigs wie folgt beeinflussen: Ist der Hefeteig zu klebrig, können Sie Mehl hinzugeben. Ist der Hefeteig zu trocken, gilt dasselbe für einen Schluck Wasser. Geht Ihr Hefeteig nicht auf, könnten Sie ein bisschen Zucker dazugeben. Der kurbelt die Vermehrung der Hefepilze an und könnte Abhilfe schaffen.

    Hefe richtig gehen lassen: Temperatur & Dauer

    Ob warm oder kalt, im Ofen, in der Sonne oder im Kühlschrank - jeder Hefeteig muss so lange gehen, bis er sich verdoppelt hat. Auf der Heizung oder an einem warmen Ort wie im Ofen geht das deutlich schneller. Allerdings gilt auch hier: maximal 40 Grad Celsius! Damit der Teig beim Gehen nicht austrocknet, können Sie ihn mit einem feuchten Tuch abdecken.

    Wenn das Gebäck geformt ist, geht es in die zweite Runde und heißt noch einmal: Warten … wenn das Hefegebäck zum zweiten Mal geht, können Sie die Oberfläche mit Eigelb oder Milch einstreichen. Das hat denselben Effekt wie das feuchte Tuch beim Gehenlassen des Hefeteigs.

    Übrigens entzieht auch Salz der Hefe Flüssigkeit. Deshalb bei der Zubereitung von Hefegebäck nur sparsam einsetzen! Weiteres spannendes Wissen rund ums Backen, Rezepte und deren Hintergründe verraten wir Ihnen jeden Freitag in unserem Newsletter - jetzt kostenlos abonnieren!

    Eleganter Hefezopf
    Eleganter Hefezopf Foto: © bina79 - fotolia.de

    Rezept für einen klassischen Hefezopf

    Ein echter Klassiker, der jedem schmeckt und von jedem gebacken werden kann, ist definitiv der Hefezopf. Wie Sie ihn zubereiten, erklärt die 10-jährige Hanna aus Belzheim. Für das Rezept benötigen Sie Trockenhefe, Mehl, Zucker & Co. Wem Hannas Rezept zu aufwendig ist, der kann auf diese schnelle Alternative zurückgreifen: In drei Schritten zum Hefezopf "Sophia".

    Keine Lust auf einen klassischen Hefezopf? Dann kommen hier vier Vorschläge für einen besonderen Hefezopf:

    Weitere Rezeptideen zu Ostern mit Hefe wären süße Osterhäschen, ein Osterkranz, Hefeteighasen und Osternester oder ein leckerer Osterfladen. Doch auch zu anderen Anlässen unter dem Jahr können Sie mit Hefe backen. So gibt es beispielsweise zu Fasching und Karneval Krapfen, zur Kirchweih Kücherl (Auszogene) oder zu Silvester und Neujahr gefüllte Glücksschweinchen.

    Schnell & einfach: Brioches mit Hefe backen

    Wenn es kleine Häppchen zum Kaffee oder Tee sein sollen, kommen diese Brioches, zubereitet aus einem Hefeteig, gelegen. In das französische Gebäck kommen drei Eier. Die machen den Brioche-Teig besonders fluffig! Hunger auf mehr? Das Rezept für die Zubereitung ist kurz.

    Hefeschnecken – kleines, aber feines Gebäck

    Nüsse, Mandeln und – wahlweise – ein kleiner Schuss Rum: Zaubern Sie nach diesem Rezept leckere Hefeschnecken mit Nussfüllung. Oder probieren Sie Schnecken mit Hefeteig und einer Bratapfelfüllung. Für alle, die es gerne fruchtiger mögen, haben wir auch ein Rezept für Blaubeer-Brombeer-Schnecken. Alternativ ist auch die schwedische Variante von Zimtschnecken, Kanelbullar, empfehlenswert!

    Lesen Sie hier, wie Sie diese Gefüllten Buchteln mit dem Rezept backen.
    Lesen Sie hier, wie Sie diese Gefüllten Buchteln mit dem Rezept backen. Foto: babsi_w, stock.adobe.com

    Buchteln backen – wir zeigen wie

    Ob mit Rhabarber, Apfel oder mit Birnen gefüllt: Gefüllte Buchteln sind eine beliebte Süßspeise, die schnell geht und jede Anfängerin sowie jeder Anfänger nachbacken kann – vor allem mit einem einfachen Rezept! Fortgeschrittene können sich an einer Variante mit Pflaumen und Marzipan ausprobieren. Doch zu abgefahren? Dann lieber die ganz klassischen Kirschnudeln zubereiten.

    Hefeknödel mit Himbeeren und Minze
    Hefeknödel mit Himbeeren und Minze Foto: ©Leserbild

    Backrezepte für Hefeknödel

    Wer schon mal Germknödel selbst gebacken hat, weiß: Zur Zubereitung wird ein Hefeteig benötigt. Hinein kommen:

    • Milch
    • Zucker
    • frische Hefe
    • Mehl
    • Ei(er)
    • Butter
    • Salz

    Wer die Germknödel füllen möchte, braucht noch eine Marmelade oder Konfitüre – und schon können Sie aus diesen Zutaten leckere Knödel aus Hefeteig formen. Eine Alternative zum Klassiker mit Zwetschgenmarmelade bieten Hefeknödel mit Himbeer-Minz-Füllung.

    Hefeersatz
    Hefeersatz Foto: ©Printemps - stock.adobe.com

    Hefe selber machen – so geht´s

    Gerade keine Hefe griffbereit oder Lust, die Zutat selbst herzustellen? Dann probieren Sie für Ihren nächsten Hefeteig doch dieses Rezept für einen Hefeersatz. Sie benötigen nur wenige Zutaten:

    • Bier
    • Mehl
    • Zucker

    Am Ende muss das Biergemisch aber 15 Stunden stehen gelassen werden. In Schritt 1 bis 2 erklären wir Ihnen, wie Sie den Hefeersatz mit Thermomix zubereiten. Ab Schritt 3 folgt die Anleitung ohne das Gerät. Probieren Sie den Hefeersatz mit unserem Rezept gleich aus!

    Rezepte für Stollen: Hefe in der Weihnachtsbäckerei

    Der Stollen, einigen auch als Christstollen bekannt, ist ein brotförmiges Gebäck aus frischem Hefeteig. Neben dem klassischen Weihnachtsstollen gibt es viele Rezepte mit einer Füllung, so zum Beispiel mit Marzipan oder Mohn, für einen Stollen mit Glühwein oder mit Macadamia, Pistazien und Cranberry. Während die einen ihren Christstollen mit Buttermilch backen, mischen die anderen Kokosnuss unter die Zutaten. Wieder andere entscheiden sich mit Konfekt aus Stollen oder Kuchen-Kugeln für einen kleinen Snack statt den großen Kuchen.

    Ein weiteres beliebtes Weihnachtsgebäck ist der Panettone, ein mailändischer Weihnachtskuchen. Auch er wird mit Hefe gebacken, wie dieses Rezept zeigt.

    Hefeteig einfrieren

    Bleibt vom Hefeteig etwas übrig, können Sie ihn einfrieren. Dazu müssen Sie ihn unbedingt VOR dem letzten Gärprozess, also vor dem Gehenlassen als geformtes Gebäck, in die Gefriertruhe geben – idealerweise in einem Beutel, um Platz zu sparen.

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