Wenn das mal kein Wow-Effekt ist: Man betritt das Hotelzimmer und bekommt quasi ein Gipfelpanorama zu Füßen gelegt. Die Berge fangen – wenn auch durch eine Glasscheibe getrennt – scheinbar gleich hinter dem Bett an. Gebirgsblick zum Aufwachen, beim Sonnenbad auf dem Balkon und dann in rosa getaucht zum Sonnenuntergang. Spätestens jetzt muss ein Prosecco her.
Das Biohotel Gitschberg zu Füßen des gleichnamigen Hausberges im Südtiroler Pustertal wurde in einem weiten Bogen in den Hang gebaut, sodass nahezu alle Gäste in den 38 Zimmern in den Genuss dieses Dolomiten-Dauer-Fernseh-Programms kommen.
Die Zimmer sind modern und mit Möbeln aus heimischem Lärchenholz eingerichtet. Alles ganz neu, seit die Besitzerfamilie Peintner vor einigen Jahren das neue Hotel auch konzeptionell neu aufgestellt hat. Nun spielt Nachhaltigkeit eine noch größere Rolle, das Hotel wurde als erstes Klimahotel Südtirols in einem Bestandsbau ausgezeichnet. Solarpaneele sind dezent in den Hang eingebaut, der Fischabend gehört der Vergangenheit an, nun stehen heimische Produkte im Vordergrund. Aber wem fehlt da was?
Viel persönliche Handschrift im Biohotel Gitschberg
Stattdessen viel persönliche Handschrift: Auf dem Zimmer eine Yoga-Matte, zum Frühstück gibt es selbstgemachte Apfelmarmelade zu den Pancakes, jeden morgen einen anderen regionalen Saft, und Barbara Peintner verschenkt ihr eigenes Kräutersalz zum Abschied. Ihr Kräutergarten beginnt gleich hinter dem großen Außen-Pool. Und wenn man sich auf einer der großen Liegen ausruht, dann kann man nicht nur weiter Berg-Fernsehen, sondern sich dazu auch noch von Kräuteraromen umwehen lassen.
Biohotel Gitschberg, Endereckerstraße 2, I-39037 Meransen, Tel. +39 0472 520 170, DZ ab 266 Euro