Die Sommerferien in Bayern sind in vollem Gange. Auch wenn es auch hier aktuell sommerlich warm und sonnig ist, zieht es viele Familien in den Süden. Gerade momentan lohnt sich ein Blick auf den Meteoalarm, der in Zusammenarbeit mit den Wetterdiensten von mehr als 20 europäischen Nationen Warnungen vor extremen, gefährlichen Wettererscheinungen angezeigt. Denn aktuell gilt in vielen Regionen im Süden Europas die moderate beziehungsweise schwere Warnstufe.
Hitze in Frankreich kann auch für Gesunde gefährlich werden
Wer nach Frankreich reist, sollte sich auf hohe Temperaturen und Unwetter gefasst machen. Im Süden des Landes gilt am Dienstag (6. August) überall mindestens die moderate Warnstufe (Stufe 1 von 3). Für die Region Pyrénées-Orientales wurde sogar die schwere Warnstufe (Stufe 2 von 3) ausgerufen. Dort sei die Hitze auch für gesunde Menschen gefährlich. Das größte Risiko bestehe aber für ältere Menschen, Menschen mit chronischen Krankheiten, psychischen Problemen oder Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen. Die Behörden raten unter anderem, genug Wasser zu trinken und während der heißesten Studen nicht nach draußen zu gehen.
Trockenheit und Hitze lassen Wasserstände in Griechenland sinken
Auch für den Großteil Griechenlands gilt eine Warnung vor Hitze. Zudem leidet das Land unter anhaltender Trockenheit. Die Wasserstände liegen um ein Fünftel niedriger als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Besonders betroffen sind beliebte Urlaubsinseln wie Kreta, Mykonos, Paros und Santorini. Dort gibt es ohnehin wenig Wasser. Hinzu kommen nun auch die vielen Touristen, die den Verbrauch enorm nach oben treiben. Das Auswärtige Amt warnt zudem vor Busch- und Waldbränden.
Dürre-Warnung im Süden Italiens, Gewitter im Norden
Im Norden Italiens und auf Sardinien warnt der Wetterdienst vor Gewittern und im Süden des Landes vor Hitze. Hinzu kommt vor allem auf Sizilien seit einigen Wochen ein erheblicher Wassermangel. ISPRA, das italienischen Institut für Umweltschutz und -forschung, sprach Dürre-Warnungen der Stufe rot (höchste Warnstufe) für Sizilien sowie orange (zweithöchste Warnstufe) für die Regionen Marken, Latium, Umbrien, Abruzzen, Molise, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Basilikata sowie für Sardinien aus.
Spanien und Portugal
In Portugal ist vor allem die Ostküste von einer Hitzewarnung betroffen, in Spanien mehrere Regionen vor allem im Inland. In der Campiña Sur gilt sogar die schwere Warnstufe. Dort kann die Temperatur auf rund 40 Grad steigen. Im Nordosten erwartet der Wetterdienst zudem Gewitter.
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