Jedes Jahr fahren im Sommer Tausende Menschen in den Süden. Autofahrer planen ihre Route dabei oft durch den Bernardino-Tunnel. Er ist nach dem Gotthard-Tunnel der zweitwichtigste Straßenübergang der Schweizer Aplen. Müssen Reisende am Bernardino-Tunnel in den Sommerferien 2023 mit Staus rechnen?
Sommerferien 2023: Stehen Urlauber am Bernardino-Tunnel im Stau?
Der San-Bernardino-Tunnel ist 6,6 Kilometer lang und verläuft im Kanton Graubünden zwischen den Dörfern San Bernardino und Hinterrhein. Er wurde 1967 eröffnet. Der Bernardino-Tunnel war die erste ganzjährige Verbindung von den Bündner Südtälern Misox und Calancatal in die Hauptstadt Chur. Er führt von der Ostschweiz ins Tessin.
In Ferienzeiten ist das Verkehrsaufkommen im Bernardino-Tunnel traditionell hoch. Das geht aus Datenanalysen der vergangenen Jahre hervor. Einer Studie des Verkehrsdaten-Unternehmens Viasuisse zufolge hatte der Bernardino-Tunnel während der Pfingstferien im Jahr 2019 eine um zwölf Prozent höhere Verkehrsbelastung als an normalen Wochenenden und eine durchschnittliche Wartezeit von 23 Minuten. Auch in diesem Jahr ist es dort erwartungsgemäß zu längeren Staus gekommen.
Und auch in den Sommerferien 2023 ist mit längeren Staus am Bernardino-Tunnel zu rechnen. Zumal dieser sowie der Gotthard-Tunnel laut dem schweizer Mobilitätsclub TCS als Alternative zum gesperrten Vorarlbergtunnel in Österreich gilt. Der
San Bernardino-Tunnel in den Sommerferien 2023: Ein Blick auf aktuelle Verkehrsmeldungen
Wer in den Sommerferien mit dem Auto verreist und seine Route durch einen der beiden Tunnel plant, sollte auf aktuelle Verkehrsmeldungen achten. Der Touring Club Suisse (TCS) sowie der ADAC melden tagesaktuell zur Verkehrslage. Weiter sind mehrere Webcams am Tunnel im Internet einsehbar. Auch sie bieten einen Überblick.