Man muss sich ja nur die Schuhe ansehen. Schwere Stiefel, lange getragen, im Gras, im Schlamm, auf moosigen Waldpfaden, schlürfen über den glänzenden Boden im Flughafen-Terminal. Kaum jemand, der keine Wanderschuhe trägt. Die robusten Sohlen, die knöchelhohen Lederschäfte, die dicken Socken verbinden hier alle. Weil sie alle draußen waren, manche nur Tage, andere Wochen. Der Flughafen von Santiago de Compostela ist für viele das Ende einer Reise. Durch Spanien und zu sich selbst. Und vielleicht sogar zu Gott.