Die Sicht auf dem Jochpass am Titlis reicht an diesem Samstag kaum drei Meter weit. Alles, was zu sehen ist, ist weiß. Oben, unten, rechts links: überall weiß. Von dickem Nebel und Schnee umgeben fühlt es sich nicht so an, als stünde man 2200 Meter hoch auf einem Berg, sondern als schwebe man in einer dicken Wolke über ihm. Der eisige Wind peitscht unerbittlich die Schneeflocken nach draußen übers Tal und das Dorf Engelberg – und mit ihnen die Skifahrer, die sich an diesem Tag in diese skurrile Szene verirrt haben. Kaum aus dem Lift ausgestiegen, werden sie binnen Sekunden von der Natur verschluckt. Ziel ungewiss. Es zieht ein wenig Unbehagen auf. Nur bei einem nicht: Schneeflöckli.