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Neue Führungsriege beim Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben

Porträt

Klaus Fischer ist Schwabens neuer Tourismusmacher

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    Klaus Fischer ist der neue Geschäftsführer der Allgäu GmbH.
    Klaus Fischer ist der neue Geschäftsführer der Allgäu GmbH. Foto: Allgäu GmbH

    Der Tourismus boomt im Allgäu. Am Schloss Neuschwanstein fehlen zwar noch viele Reisende aus Japan und China wie in den Jahren vor Corona, doch konnten gleichzeitig während der Pandemie, als die Grenzen geschlossen waren, neue Gäste gewonnen werden, die nicht nur wegen der Besichtigung von Schloss Neuschwanstein kommen. Es läuft also. Auch für Klaus Fischer, der im August die Nachfolge von Bernhard Joachim als Geschäftsführer des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch Schwaben und der Allgäu GmbH angetreten hat.

    Der 58-Jährige ist in Bad Saulgau geboren, hat in Konstanz und Tübingen studiert und Schwaben zumindest für seine berufliche Laufbahn Schwaben nicht mehr verlassen. Fischer arbeitete 15 Jahre für die IHK Schwaben - sechs Jahre davon in Augsburg. Schon damals zählten touristische Themen zu seinem Aufgabengebiet. 13 Jahre lang war er dann Geschäftsführer der Allgäu GmbH.

    Tourismusverband soll wieder Sprachrohr für ganz Schwaben sein

    In seiner neuen Funktion hat sich Fischer nun erst mal Verbandsarbeit vorgenommen, will erst mal nach innen wirken und Kräfte im Marketing und der Finanzen bündeln. Der Tourismusverband soll wieder Sprachrohr für die Tourismuswirtschaft in ganz Schwaben sein. „Wir müssen noch enger zusammenwachsen“, erklärt Fischer. Nicht leicht, denn Ausgangssituationen im Allgäu und in Bayerischen-Schwaben könnten unterschiedlicher nicht sein. Das Allgäu ist eine klassische Tourismusregion mit vielen Übernachtungsgästen, Bayerisch-Schwaben dagegen wird eher als Ziel für Tagesausflüge genutzt. „Da gibt es noch viel Potenzial, touristische Themen zu entwickeln“, erklärt Fischer. Stefan Egenter, sein Stellvertreter im Tourismusverband, wird sich vorallem um das Marketing kümmern. Egenter und Fischer führen sowohl die Allgäu GmbH als auch den Tourismusverband in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Thomas Kiechle bzw. der Vorsitzenden des Tourismusverbandes, Landrätin Maria Rita Zinnecker.

    Und wie macht jemand Urlaub, der das ganze Jahr mit Tourismus zu tun hat? In den Sommerferien zieht es die Familie Fischer an die Nord- oder Ostsee. Dort wird geradelt und gewandert und im Strandkorb gelesen. „Ich bin eine Leseratte“, sagt Fischer über sich selbst. Im Winter macht der Skifahrer gerne Hotelurlaub im Allgäu. „Ich kenne viel mehr Hotels hier aus Urlaubersicht, als mancher Einheimischer“, sagt er lächelnd. Die Zeit nutze er dann auch gerne für Gespräche mit den Gastgebern, das stresse ihn auch in der Freizeit „überhaupt nicht“.

    Eine Wohnung in Kempten als Basislager

    Der Vater einer 30-jährigen Tochter aus erster Ehe und einer 14-jährigen Tochter lebt mit seiner Familie in Germaringen bei München. Wenn die Abendtermine zu lang werden, gibt es eine Wohnung in Kempten. Bestes Basislager für den nächsten Ausflug in die Allgäuer Berge oder künftig auch in die nördlicheren Ecken der Region.

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