Es gibt auch mal gute Neuigkeiten bei der Bahn: Die Nachtzug-Verbindungen werden weiter ausgebaut. Zwar werden die meisten Verbindungen von anderen Bahngesellschaften, wie der Österreichischen Bundesbahn, übernommen, aber dennoch fahren die Züge größtenteils in oder ab Deutschland. Mit welchen Zügen Sie Ihre nächste Reise planen können, lesen Sie hier.
Kann man im Nachtzug schlafen?
Die Bahn unterscheidet in "Streckennetz für Reisen über Nacht" und "Nachtzug-Verbindungen mit Schlaf- und Liegewagen". Letztere sind vor allem die EuroNight- und NightJet-Züge, die mit verschiedenen europäischen Bahnpartnern operiert werden.
Der Vorteil an den EuroNights und NightJets: Gegen eine Gebühr können dort Schlafplätze gebucht werden. Manchmal können sogar Fahrzeuge mittransportiert werden. Für Damen, die alleine Reisen, gibt es in der Kategorie "Liegewagen" reine Damenabteile, schreibt die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) auf ihrer Website. Die ÖBB ist einer der europäischen Kooperationspartner, die bei den NightJets und EuroNights mitarbeiten.
Die Buchungen stehen laut der Bahn maximal sechs Monate im Voraus zur Verfügung. Wer einen Platz im Schlafwagen ergattern möchte, sollte möglichst früh buchen. Denn diese sind begehrt.
Was ist der Unterschied zwischen Schlaf- und Liegewagen?
Ob man einen Schlaf- oder Liegewagen buchen möchte, hängt von den jeweiligen Präferenzen der Passagiere ab. Wer einen Liegewagenplatz bucht, bekommt einen Sitz der sich zum Schlafen in eine Pritsche ausziehen lässt. Bei einem Platz im Schlafwagen hingegen bekommt man ein Bett.
Auf welchen Strecken gibt es noch Schlafwagen?
In den beliebten EuroNight- oder NightJet-Zügen gibt es sowohl Sitz- als auch Schlaf- und Liegewagen. So können Passagiere den für sie passenden Schlaf- beziehungsweise Sitzplatz buchen.
Diese Verbindungen der EuroNights und NightJets fahren über oder ab Deutschland:
- Amsterdam–Wien (NJ 40421/40490)
- Amsterdam–Innsbruck (NJ 421/420)
- Berlin–Budapest (EN 40457/40476)
- Berlin–Wien–Graz (NJ 457/456)
- Berlin–Zürich (NJ 408/409)
- Prag–Zürich (EN 40458/40459)
- Brüssel–Wien (NJ 425/424)
- Hamburg–Wien (NJ 491/490)
- Hamburg–Innsbruck (NJ 40491/40420)
- Hamburg–Zürich (NJ 471/470)
- Stuttgart–Budapest (EN 50237/462)
- Stuttgart–Zagreb (EN 40237/414)
- Stuttgart–Rijeka (EN 60237/480)
- Stuttgart–Venedig (NJ 237/236)
- München–Rom (NJ 295/294)
- München–Genua (NJ 40295/40235)
- Wien–München–Paris (NJ 468/469)
- Zürich–Amsterdam (NJ 402/403)
Welche Nachtzüge gibt es in Deutschland?
Zusätzlich bietet die Bahn weitere Fahrten an, die in der Nacht stattfinden. Auch diese starten in Deutschland oder halten zumindest innerhalb der Bundesrepublik:
- Kiel–Frankfurt–München (ICE 618/619)
- Hamburg–Köln–Frankfurt (ICE 920/921)
- Berlin–Hannover–Köln (ICE 948)
- Bonn–Hannover–Berlin (ICE 949)
- Hamburg–Kopenhagen (IC 398/399)
- Berlin–Frankfurt–Zürich (IC 60408/409)
- Prag–Frankfurt–Zürich (EC 458/459)
- Amsterdam–Köln–Frankfurt–Zürich (IC 60402/60403)
- Hamburg–Frankfurt–Zürich (IC 60400/60401)
- München–Nürnberg–Hamburg (ICE 1688/1689)
- München–Stuttgart–Erfurt–Berlin (ICE 698/699)
- Warnemünde–Berlin–Wien (IC 94)
- Leipzig–Wien (IC 95)
- Wien–München–Stuttgart (IC 460/461)