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Mit der Familie in die Berge: Eine Rundtour bei Garmisch

Ausflugstipp

Eine Bergtour zur Tannenhütte bei Garmisch

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    Die Hacker-Pschorr-Brücke ist das i-Tüpfelchen der Wanderung, die in Garmisch-Partenkirchen startet.
    Die Hacker-Pschorr-Brücke ist das i-Tüpfelchen der Wanderung, die in Garmisch-Partenkirchen startet. Foto: Stefanie Hammer

    Da ist man in den Bergen, möchte aber kein kleines Vermögen für eine Bergbahn ausgeben, trotzdem eine schöne Aussicht genießen und die Kinder fordern, aber nicht überfordern? Da bietet sich die Rundwanderung von Garmisch-Partenkirchen aus zur Tannenhütte und Hacker-Pschorr-Brücke an. Sie vereint alles in einem!

    Los geht es im Ortsteil Partenkirchen. Wer ein Hotel in der Marktgemeinde hat, kann zu Fuß bis zur Wallfahrtskirche St. Anton laufen. Alternativ dazu kann man an der Talstation der Wankbahn parken und von hier aus bis zur Kirche spazieren, deren Besichtigung sich nicht nur wegen des Kuppelfreskos lohnt. Bereits kurz oberhalb von St. Anton mit seinem markanten Zwiebelturm eröffnet sich vom zunächst breiten Wanderweg ein wunderbarer Ausblick auf die Häuser und die umliegenden Berge.

    Nun geht es auf dem nicht für Kinderwagen geeigneten Weg größtenteils durch den Wald und bergauf Richtung Tannenhütte. Hier verläuft der Anstieg teils serpentinenartig und mit vielen Stufen. Wer mit kleineren Kindern unterwegs ist, sollte also auf eine Kraxe zurückgreifen. Ist man an der modernen Hütte angekommen, eröffnet sich ein herrlicher Ausblick. Die perfekte Gelegenheit für eine Rast mit Einkehr. Der Kaiserschmarrn mundet vorzüglich, während der Nachwuchs auf dem angrenzenden Spielplatz perfekt unterhalten ist. Ausgeruht geht es weiter zur Hacker-Pschorr-Brücke, die im Jahr 2011 erbaut wurde, 55 Meter lang ist und 38 Meter über dem Grund hängt. Nichts für schwache Gemüter also, aber etwas Nervenkitzel passt perfekt in die kleine Tour.

    Wer sich über die Brücke getraut hat, gelangt auf der anderen Seite schnell auf einen Forstweg. Hier lohnt es sich, einmal kurz innezuhalten und die abermals herrliche Aussicht auf die Berge zu genießen, die sich eröffnet. Wer genau hinsieht, erkennt sogar die Skisprungschanze. Auch ein Blick nach unten lohnt sich, denn hier gibt es eine Bodensonnenuhr zu entdecken. Wie funktioniert so eine Uhr eigentlich? Das gilt es herauszufinden, vorausgesetzt natürlich, dass sich die Sonne blicken lässt.

    Auf dem breiten Weg flaniert man nun gemütlich wieder bergab Richtung Marktgemeinde, vorbei an friedlich grasenden Kühen. In Garmisch-Partenkirchen angekommen lassen sich die malerischen Häuser bestaunen, Lüftlmalerei nennt sich deren Fassadengestaltung, die sich hervorragend in die Bergwelt einfügt. Von hier aus steuert man den Ausgangspunkt der Wanderung an, entweder in der Marktgemeinde selbst oder an der Wankbahn.

    Die Tour lässt sich beliebig erweitern, z.B. mit einem kurzen und knackigen Abstecher zur Eckenhütte. Außerdem lässt sich die kleine Wanderung auch wunderbar mit einem Besuch des Kletterwaldes in der Nähe der Wankbahn kombinieren. Na dann, auf in die Berge!

    Weitere Informationen zur Tour:

    Strecke: Von der Wallfahrtskirche St. Anton aus beläuft sich die Rundwanderung auf etwa 5 Kilometer. Planen Sie mit Pausen mindestens 3 Stunden ein. Je nachdem, ob man in der Marktgemeinde oder an der Wankbahn startet, verlängert sich der Weg entsprechend. Um die 300 Höhenmeter im Auf- und Abstieg müssen bewältigt werden
    Einkehr: Tannenhütte, Gamshütte 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet - Montag und Dienstag Ruhetag (Getränke-, Snackautomaten stehen dann zur Verfügung)
    Kletterwald: Kletterwald Garmisch-Partenkirchen, Wankbahnstraße 3, 82467 Garmisch-Partenkirchen, https://kletterwald-gap.de/

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