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Italien: Zu viele Touristen: Für diesen See in Italien gelten Zugangsbeschränkungen

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Zu viele Touristen: Für diesen See in Italien gelten Zugangsbeschränkungen

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    Der Pragser Wildsee in Italien zählt zu einem der beliebtesten Orte - nicht nur für Fotos.
    Der Pragser Wildsee in Italien zählt zu einem der beliebtesten Orte - nicht nur für Fotos. Foto: Kay Nietfeld, picture alliance, dpa

    Italien leidet unter dem Massentourismus. Mehrere Millionen Touristen kommen jährlich, um in Italien Urlaub zu machen. Die Auswirkungen auf die Natur und die lokale Bevölkerung sind immens. Deshalb greifen die lokalen Behörden teilweise zu kuriosen Mitteln: An einem Strand in Sardinien dürfen Badegäste nicht ihr Handtuch auf den Sand legen. Andere Kommunen beschränken hingegen den Zugang zu den Orten.

    So auch in Südtirol. Denn der Pragser Wildsee ist einer der beliebtesten Foto-Spots von Instagramern und Reise-Bloggern. Da der Ansturm auf den

    Pragser Wildsee: Deshalb ist der Zugang beschränkt

    Allein von Juli bis September 2018 kamen 1,2 Millionen Besucher ins Pragser Tal. Das teilte die Autonome Region Bozen-Südtirol bereits 2020 in einer Mitteilung mit. An einem Tag im August sei ein Spitzenwert von 17.874 Besuchern gemessen worden. Da der große Ansturm auf Dauer nicht gut für die Natur ist, hat die Region beschlossen den Zugang für Touristen zu beschränken.

    Pragser Wildsee: Wie ist er erreichbar?

    In der Hauptsaison vom 10. Juli bis 10. September von 9.30 bis 16.30 Uhr ist das Pragser Tal nur mit einem Online-Ticket begehbar. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann für 12 Euro im Online Shop ein Familienticket für die Fahrt ab Welsberg oder ab Toblach/Niederdorf kaufen. Wer privat mit dem Pkw anreist, zahlt 40 Euro für die Durchfahrtsgenehmigung direkt zum Pragser Wildsee sowie einen Parkplatz vor Ort. Bei frühzeitiger Buchung ist auch ein Voucher über 20 Euro für die Gaststätten und Läden vor Ort enthalten. Zu Fuß oder per Fahrrad ist der See weiterhin begehbar.

    Ab dem 11. September entfallen die Regeln allerdings. Dann könnten Touristen ohne Online-Buchung wieder bis zum See fahren.

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