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Currys und mehr: So kocht Malaysia

Fernweh-Rezept

Curry und mehr! Die malaysische Küche nach Hause geholt

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    Gebratene Schlangenbohnen auf malaysische Art.
    Gebratene Schlangenbohnen auf malaysische Art. Foto: Manuela Rüther, AT Verlag

    Fremde Aromen, neue Genusswelten. Reisen und Speisen - das ist untrennbar miteinander verbunden. In unserer Serie „Hungrig auf die Welt“ wollen wir die Zeit mit inspirierenden Rezepten bis zu Ihrer nächsten Reise geschmackvoll überbrücken.

    Der Sehnsuchtsmoment für Malaysia

    Farbe mag man hier, am Eingang der Batu Caves in Malaysia. Wer das beeindruckende System aus vielen Kalksteinhöhlen und Hindu-Tempeln besuchen möchte, steigt erst mal 272 kunterbunte Stufen hinauf zu Höhlen, die von einerder 42,7 Meter hohen goldenen Statue der Gottheit Murugan bewacht werden. Dieser Gott gilt übrigens als der ewig Jugendliche. Er steht für Enthusiasmus, Mut, Einsatz für das Gute und Großartige. Nur logisch also, dass er hier vor den großartigen Höhlen steht. Morgens und abends kommen viele Einheimische zum Gebet zu den Batu Caves. Die Atmosphäre könnte nicht mystischer sein. Die zerklüfteten Felsen, die zahlreichen Hindu-Statuen... wenn da nur nicht die Affen wären, die auf Leckerbissen aus sind.  

    Die mystischen Batu Caves in Malaysia.
    Die mystischen Batu Caves in Malaysia. Foto: Richie Chan/stock.adobe.com

    Das Rezept für Kacang Buncis Goreng, gebratene Schlangenbohnen

    Die Zutaten für 4 Personen, Zubereitungszeit 35 Minuten: 2 mittelgroße Schalotten, geschält und grob zerkleinert, 2 Knoblauchzehen, geschält, 2 rote Chilischoten, geputzt und grob zerkleinert, 3 EL Rapsöl zum Braten, 300 g Schlangenbohnen, in mundgerechte Stifte geschnitten, 1 gehäufter EL getrocknete Mini-Garnelen, knapp mit Wasser bedeckt, ca. 1 Stunde eingeweicht, nach Belieben, je ca. 2 EL salzige und süße Sojasauce zum Abschmecken, Wasser zum Verdünnen nach Belieben.

    So geht's: Im Mörser oder einem Mixer nach Wahl aus den Schalotten, den Knoblauchzehen und Chilis eine grobe Paste zubereiten.

    In einem ausreichend großen Wok oder einer Pfanne Rapsöl stark erhitzen und die Paste darin scharf anbraten. Die Bohnen dazugeben und ebenfalls kurz und scharf anbraten. Mit den Mini-Garnelen samt Einweichwasser ablöschen und reduzieren lassen. Mit den beiden Sojasauce in einer ausgewogenen Balance aus salzig und süß abschmecken.

    Je nach Konsistenz der Bohnen nochmals etwas Wasser dazugeben und einkochen. Hierbei gilt die eigene Vorliebe. Üblicherweise werden die Bohnen noch mit gut Biss verzehrt.

    Übrigens: Statt Schlangenbohnen kann man ebenso gut Buschbohnen verwenden, rät Christopher Aziz Krebs. Der Spitzenkoch, der im Beau Rivage in Genf oder in der Drei-Sterne-Küche von Dieter Müller gearbeitet hat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, am Herd die malaysische Kochtradition seiner Mutter weiterzuführen. Seine Mutter stammt aus Malaysia, erzählt der Schweizer, und hat uns Kindern dieses Land jeden Tag durch ihre Küche näher gebracht.

    Das Rezept stammt aus dem Buch: Manuela Rüther, Christopher Aziz Krebs: Malaysia. Familienrezepte aus der vielseitigsten Küche Asiens. AT Verlag, 222 Seiten, 36 Euro

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