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Ein Kürbis-Rezept aus Japan

Fernweh-Rezept

Fernost in kleinen Häppchen: Ein Rezept aus Japan

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    Mehr Kirschblüte geht nicht.
    Mehr Kirschblüte geht nicht. Foto: Kasa/stock.adobe.com

    Fremde Aromen, neue Genusswelten. Reisen und Speisen - das ist untrennbar miteinander verbunden. In unserer Serie „Hungrig auf die Welt“ wollen wir die Zeit mit inspirierenden Rezepten bis zu Ihrer nächsten Reise geschmackvoll überbrücken.

    Der Sehnsuchtsmoment für Japan

    Diese wunderbar fremde Kultur hat nicht nur einen Sehnsuchtsmoment, doch ganz oben steht die Sehnsucht danach, endlich all die Fragen beantwortet zu bekommen: Ist die Kirschblüte dort wirklich so magisch wie all die Geschichten, die sich darum ranken? Wie fühlt es sich an, wenn man die unendlichen Reisfelder Japans mit eigenen Augen bestaunen kann? Wie funktioniert die Mischung aus alten Traditionen und modernster Technik? Ein Europäer, heißt es, wird Japan nie richtig verstehen können. Aber versuchen, das kann er doch zumindest.

    Das Rezept für in Milch geschmorten Kürbis

    Die Zutaten: 4 Portionen als Beilage; 400 g Kabocha-Kürbis, ungeschält (Ersatz: Butternuss-Kürbis oder Süßkartoffeln); 180 ml Milch, 1 EL Sojasauce, 2 TL Zucker, 2 TL Reisessig (oder mehr, nach Belieben).

    So geht‘s: Den Kürbis in kleine, etwa zwei bis drei Zentimeter große Stücke schneiden. Die Kerne entfernen, aber die Schale dranlassen, sie schmeckt nicht nur gut, sondern bildet auch einen schönen Farbkontrast und fügt dem Gericht eine weitere Textur hinzu, außerdem behält der Kürbis so seine Form.

    In Milch geschmorter Kürbis eignet sich als Beilage für gegrillten Fisch oder Fleisch.
    In Milch geschmorter Kürbis eignet sich als Beilage für gegrillten Fisch oder Fleisch. Foto: Ars Vivendi

    Alle Zutaten außer den Essig in einen kleinen Topf geben. Zum Sieden bringen und bei niedriger Temperatur offen zehn Minuten leise köcheln, dann einen Deckel auflegen und etwa zehn Minuten garen, bis der Kürbis weich ist, aber nicht zerfällt, und die Milch zu einer dicklichen Creme, die entfernt an Ricotta erinnert, eingekocht ist.

    Warm oder kalt servieren, dazu nach Belieben etwas Reisessig unterrühren.

    Das Gericht ist ideal als Beilage zu gegrilltem Fisch oder Fleisch.

    Übrigens: Milch wird in der japanischen Küche noch nicht lange verwendet, bis zum 19. Jahrhundert war sie - ebenso wie rotes Fleisch - ein Tabu. In den 1950er Jahren wurde Milch in das nationale Schulspeisungsprogramm aufgenommen und somit erst dann zu einem alltäglichen Lebensmittel.

    Das Rezept stammt aus dem Buch: Gohan, Japanische Rezepte für jeden Tag. Ars Vivendi, 272 S., 34 Euro.

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