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Bergsommer: Der schönste Knochenjob der Welt: Ein Alpsommer in den Allgäuer Bergen

Paula (14) und Patrick (35) bei der Arbeit auf der Einödsberg-Alpe bei Oberstdorf.
Foto: Tobias Schuhwerk
Bergsommer

Der schönste Knochenjob der Welt: Ein Alpsommer in den Allgäuer Bergen

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    Wen diese treuen brauen Augen kaltlassen, der muss ein Herz aus Gletschereis haben. Brüni, die Braune, ist das jüngste Kalb auf der Einödsberg-Alpe oberhalb von Oberstdorf. Vor gerade einmal vier Monaten erblickte sie das Licht der Welt auf dem Hof ihres Besitzers im Ostallgäu. Jetzt erlebt sie ihren ersten Alpsommer in den Allgäuer Bergen. Aufgeregt springt sie mit ihrer kleinen, wild bimmelnden Schelle über die saftigen Wiesen und bestaunt ihre neue Umgebung. Neugierig mustert sie die umliegenden Gipfel, senkt den Blick dann aber wegen der blendenden Sonne – und entdeckt am Boden ungeahnte Schätze: Gräser und Bergkräuter, die sie genüsslich vertilgt. Als sich Kleinhirtin Paula nähert und ihr den Rücken streichelt, wähnt sich Brüni vollkommen im Glück. „Keine Ahnung, wo ich ihr hier gelandet bin“, scheint ihr treuherziger Blick zu sagen. „Aber besser wird es nicht mehr.“ Genauso geht es Paula. Die 14-Jährige Realschülerin aus Oberstdorf verbringt zum fünften Mal in Folge die Sommerferien auf der traditionsreichen Einödsberg-Alpe auf dem Gebiet der Naturschutzschutzstiftung Allgäuer Hochalpen. Dort geht sie Älpler Patrick Schuster, 35, zur Hand. 

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