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Auswärtiges Amt warnt vor Urlaub in Italien: Dürre-Warnungen

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Auswärtiges Amt warnt Urlauber vor Dürre in Italien

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    Der Fanaco-See, der einen großen Teil des südlichen Siziliens mit Wasser versorgt, zeigt am 17. Juli 2024 einen extrem niedrigen Wasserstand nach einem Winter mit sehr geringen Niederschlägen.
    Der Fanaco-See, der einen großen Teil des südlichen Siziliens mit Wasser versorgt, zeigt am 17. Juli 2024 einen extrem niedrigen Wasserstand nach einem Winter mit sehr geringen Niederschlägen. Foto: Andrew Medichini/AP, dpa

    Die Sommerferien in Bayern haben begonnen und viele Familien zieht es in den Süden. Doch aktuell leiden viele Länder am Mittelmeer unter hohen Temperaturen und zu wenig Regen. Angesichts dessen warnt das Auswärtige Amt aktuell vor Dürre in Italien.

    Dürre-Warnungen für Italien: Vor allem Sizilien betroffen

    In den mittleren und südlichen Regionen des Landes, insbesondere auf Sizilien, herrscht bereits seit einigen Wochen erheblicher Wassermangel. ISPRA, das italienischen Institut für Umweltschutz und -forschung, sprach Dürre-Warnungen der Stufe rot (höchste Warnstufe) für Sizilien sowie orange (zweithöchste Warnstufe) für die Regionen Marken, Latium, Umbrien, Abruzzen, Molise, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Basilikata sowie für Sardinien aus. Das Auswärtige Amt rät Urlaubern, auf Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie auf die Anweisungen lokaler Behörden zu achten.

    Wegen der Hitze und ausbleibenden Regenfällen kommt es in Italien vor allem in den Sommermonaten immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Das kann auch zu Beeinträchtigungen im Verkehr und der Luftqualität führen.

    Dürre in Italien – auch Griechenland leidet unter Trockenheit

    Neben Italien leidet aktuell auch Griechenland unter Trockenheit. Nach einem regenarmen Winter, anhaltender Trockenheit und großer Hitze liegen die Wasserstände in Griechenland um ein Fünftel niedriger als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Besonders betroffen sind beliebte Urlaubsinseln wie Kreta, Mykonos, Paros und Santorini. Dort gibt es ohnehin wenig Wasser. Hinzu kommen nun auch die vielen Touristen, die den Verbrauch enorm nach oben treiben.

    Sie werden dazu aufgerufen, mit dem Wasser so gut zu haushalten, wie es geht – etwa indem Hotelhandtücher mehrere Tage benutzt und nicht täglich ausgetauscht und gewaschen werden. Die Gemeinden behalten sich weitere Schritte vor, wie das Verbot von Pflanzenbewässerung, Autowaschen und die Befüllung von Pools.

    Das Auswärtige Amt warnt vor Busch- und Waldbränden sowie Hitze in Griechenland. In den Sommermonaten komme es häufig zu Hitzewellen mit über 40 Grad. Insbesondere für Säuglinge, Kinder, Senioren sowie Menschen, die an chronischen Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufs leiden, ist besondere Vorsicht geboten. 

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