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Kommentar: Jeder muss sich überlegen, wie viel Urlaub er wagen will

Kommentar

Jeder muss sich überlegen, wie viel Urlaub er wagen will

Doris Wegner
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    Leere Strände: Der Urlaub in diesem Jahr wird anders.
    Leere Strände: Der Urlaub in diesem Jahr wird anders. Foto: Roberto Monaldo.Lapress, dpa

    Normal? Was ist in diesem Jahr schon normal? Der Urlaub wird es jedenfalls nicht werden, darauf werden wir uns einstellen müssen, auch wenn ab dem 15. Juni die weltweite Reisewarnung aufgehoben wird und Ferien innerhalb Europas möglich sind.

    Endlich wieder ein Stück Reisefreiheit! Doch egal, wohin wir in diesem Sommer reisen werden, das Coronavirus wird schon da sein. Auch in den klassischen Urlaubsländern gibt es schließlich Einschränkungen und Auflagen wegen der Pandemie.

    Die Urlaubs-Situation kann sich jederzeit wieder ändern

    Die Sehnsucht nach einer Auszeit vom Virus ist verständlicherweise groß, das Rund-um-Sorglos-Paket ist in diesem Jahr allerdings nicht buchbar. Man könnte es natürlich mit Humor nehmen und sagen, endlich gibt es an Stränden oder auf Märkten Abstandsregeln, doch tatsächlich muss jeder für sich überlegen, wie viel Urlaub er wagen möchte. Die Situation kann sich jederzeit wieder ändern.

    Für die Reisebranche ist die Aufhebung des Reisehinweises ein überlebenswichtiges Signal. Durch den plötzlichen Reise-Stopp und die gigantische Rückholaktion von 250.000 Urlaubern, wurde die Branche belastet wie nie zuvor.

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