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Fernweh-Rezepte: So wird das Homeoffice zur Berghütte: Heute gibt's Marillenknödel

Fernweh-Rezepte

So wird das Homeoffice zur Berghütte: Heute gibt's Marillenknödel

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    Die Wachau ist eine der schönsten Flusslandschaften Europas.
    Die Wachau ist eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Foto: Adobe/Stock

    Wenn man schon nicht in die Welt reisen kann, dann holen wir sie uns nach Hause. In unserer neuen Serie „Hungrig auf die Welt“ wollen wir Ihr Fernweh füttern. Jede Woche ein schöner Reisemoment, ein Rezept, ein Soundtrack – für einen schönen Abend. Oder eine etwas andere Pause im Homeoffice. Aber kosten Sie selbst…

    Die Vorfreude auf Österreich

    Was tun wir, wenn wir wieder hinkommen? Das, was dort gefühlt alle machen: an der Donau entlang radeln und diese herrliche Landschaft genießen. Das kann man – ganz langsam – immer noch am besten. Die Wachau gilt ja nicht von ungefähr als eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Weltkulturerbe! Und dann rechts ran und hinein in die nächste Buschenschank – auf ein Glaserl Veltliner.

    Hüttenküche fürs Homeoffice: Marillenknödel.
    Hüttenküche fürs Homeoffice: Marillenknödel. Foto: Martin Neubauer

    Das Rezept für Marillenknödel

    Wachauer Marillenknödel in Gewürzbröseln mit Mohnobers. Für vier Personen.

    Die Zutaten: 400 g mehligkochende Kartoffeln, Salz, 100 g Magerquark bzw. Topfen, 50 g Stärke, 50 g doppelgriffiges Mehl (oder Spätzlemehl), 50-55 g Hartweizengrieß, 1 Ei, 4 EL zerlassene braune Butter, abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone, Mark von ½ Vanilleschote, 8 Marillen (Aprikosen), 8 Würfelzucker, Marillenbrand. Für Brösel und Obers: 80 g Weißbrotbrösel, 2 EL gemahlene Haselnüsse, 1 EL gemahlene Pistazien, 2 EL Zucker, je 1 Msp. Zimtpulver, gemahlene Vanille und Kardamom sowie fein geriebener Ingwer, 2 EL Butter, 200 g Sahne, 1 Spritzer brauner Rum, 1 TL Vanillezucker, 1 EL Dampfmohn, je 1 Msp. abgeriebene unbehandelte Zitronen- und Orangenschale. Für den Kochsud: 2 EL Salz, 80 g Zucker, 1 ausgekratzte Vanilleschote, 2 Scheiben Ingwer, ½ Zimtrinde, je 2 Streifen unbehandelte Zitronen- und Orangenschale.

    So geht’s: Für die Marillenknödel die Kartoffeln waschen und in einem Topf in Salzwasser weich garen. Abgießen und ausdampfen lassen, noch heiß pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. Den Kartoffelschnee ausdampfen lassen und zugedeckt mehrere Stunden kühl stellen. Anschließend den Kartoffelschnee mit Topfen, Speisestärke, Mehl, Grieß, Ei, brauner Butter, Zitronenschale, Vanille und 1 Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten. Die Marillen waschen, halb aufschneiden (aber nicht durchschneiden!) und entsteinen. In jede Frucht 1 Würfelzucker legen und mit Marillenbrand beträufeln. Den Teig in 8 Portionen teilen. In die Mitte jeder Teigscheibe 1 gefüllte Marille setzen und zu einem Knödel drehen.

    Für die Gewürzbrösel die Brotbrösel mit den Nüssen und Pistazien in einer Pfanne ohne Fett bei milder Hitze leicht rösten. Mit Zucker und Gewürzen bestreuen, die Butter dazugeben und zerlassen. Alles aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller abkühlen lassen. Für den Kochsud in einem großen Topf 3 l Wasser mit Salz und Zucker aufkochen. Vanilleschote, Ingwer, Zimt und Zitrusschalen dazugeben. Die Marillenknödel darin etwa 15 Minuten mehr ziehen als köcheln lassen. Mit dem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, in den Gewürzbröseln wälzen. Zum Servieren die Sahne mit 1 Spritzer Rum und Vanillezucker sämig schlagen, den Mohn unterrühren. Jeweils etwas Mohnobers auf Teller geben, mit Zitronen- und Orangenschale bestreuen, Knödel daraufsetzen.

    Das Rezept stammt aus dem Buch von Alfons Schuhbeck: Servus Österreich. ZS Verlag, 144 Seiten, 19,99 Euro

    Der Soundtrack für Österreich

    Natürlich Josef Hader mit „Topfpflanzen“.

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