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Fernweh-Rezepte: Heute gibt es Panzanella: So räumt Italien die Küche auf

Fernweh-Rezepte

Heute gibt es Panzanella: So räumt Italien die Küche auf

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    Typisch Toskana: Sanfte Hügel, ein einsames Gehöft und dazu Zypressen.
    Typisch Toskana: Sanfte Hügel, ein einsames Gehöft und dazu Zypressen. Foto: Frank Schröder, Adobe Stock

    Wenn man schon nicht in die Welt reisen kann, dann holen wir sie uns nach Hause. In unserer neuen Serie „Hungrig auf die Welt“ wollen wir Ihr Fernweh füttern. Jede Woche ein schöner Reisemoment, ein Rezept, ein Soundtrack – für einen schönen Abend. Oder eine etwas andere Pause im Homeoffice. Aber kosten Sie selbst…

    Die Vorfreude auf die Toskana

    Das tun wir, wenn wir wieder hinkommen: Zypressen zählen, schon auf der Fahrt. Was wäre die Toskana ohne diese Landmarken, die ihr erst ihr typisches Gesicht geben? Land-Art – natürlich gewachsen. Und dann, wenn man das Gefühl hat, ein bisschen angekommen zu sein (etwa bei Zypresse 120), mal über die echte Kunst nachdenken, die hier so allgegenwärtig ist: Zuerst nach Florenz, mal wieder in die Uffizien, oder doch nach Siena, in den herrlichen Dom?

    Panzanella, der Brotsalat aus der Toskana
    Panzanella, der Brotsalat aus der Toskana Foto: Adobe Stock/yulliaholovchenko

    Das Rezept für Panzanella

    Zutaten für vier Portionen des typischen italienischen Brotsalats Panzanella (Zubereitungszeit: ca. 25 Min.): 8 mittelgroße Strauchtomaten, 1 große Salatgurke, 1 Bund Rucola, 1 Kugel Mozzarella (125 g), Salz, Pfeffer aus der Mühle, 8 EL Olivenöl, 2 EL Balsamico bianco, 1 kleines Ciabatta oder altbackenes Weißbrot, 1 Zweig Rosmarin, 2 Schalotten, außerdem: gehobelter Parmesan, Basilikumblätter zum Garnieren.

    So geht’s: Die Tomaten und die Gurke waschen. Die Tomaten in Stücke schneiden, dabei die Stielansätze entfernen. Die Gurke schälen und in Würfel schneiden.

    Den Rucola verlesen, waschen und trocken schleudern. Den Mozzarella abtropfen lassen und in grobe Stücke teilen.

    Alles in eine große Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer würzen, 3 EL Olivenöl und den Balsamico darübergießen. Alle Zutaten gut vermischen.

    Das Brot in grobe Würfel schneiden. Den Rosmarin waschen und trocken schütteln. Beides in einer Pfanne in 3 EL Olivenöl goldbraun rösten. Das Brot herausnehmen und zur Seite stellen.

    Die Schalotten schälen, in Ringe schneiden und in der Pfanne im übrigen Olivenöl glasig dünsten. Die Schalotten mit dem gerösteten Brot über dem Salat verteilen. Zum Schluss noch etwas Parmesan hobeln und zusammen mit ein paar frischen Basilikumblättern über den Salat geben.

    Übrigens: Es gibt viele Panzanella-Varianten. Etwa diese: Am Vortag das Brot (300g) schneiden und entrinden. Dann einen Sud aus Wasser (125 ml) und Rotweinessig (6 EL) und einem Lorbeerblatt aufkochen und abkühlen lassen, über die Brotscheiben gießen und 30 Minuten ziehen lassen. Dann ganz nach Belieben mit Tomaten, Paprika, Frühlingszwiebeln, Petersilie, Basilikum und Minze zum Salat fertigstellen. So geht Resteverwertung auf italienisch.

    Das Rezept stammt aus dem Buch Domenico Gentile: Casalinga, die Küche der italienischen Hausfrauen. ZS Verlag, 176 Seiten, 22,99 Euro.

    Der Soundtrack für die Toskana

    Natürlich Gianna Nannini, denn die kommt aus Siena. Aber mal nicht „Bello E Impossible“... Aber dann hört man: Muss doch sein! Macht so gute Laune.

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