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Fernweh-Rezepte: Blaumachen auf Mauritius: So holen Sie die Karibik nach Hause

Fernweh-Rezepte

Blaumachen auf Mauritius: So holen Sie die Karibik nach Hause

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    Mauritius ist ein Sehnsuchtsziel mit einer ganz eigenen Küche.
    Mauritius ist ein Sehnsuchtsziel mit einer ganz eigenen Küche. Foto: AdobeStock

    Wenn man schon nicht in die Welt reisen kann, dann holen wir sie uns nach Hause. In unserer neuen Serie „Hungrig auf die Welt“ wollen wir Ihr Fernweh füttern. Jede Woche ein schöner Reisemoment, ein Rezept, ein Soundtrack – für einen schönen Abend. Oder eine etwas andere Pause im Homeoffice. Aber kosten Sie selbst…

    Die Vorfreude auf Mauritius

    Das tun wir, wenn wir wieder hinkommen: Zur siebenfarbigen Erde bei Chamarel wandern und dabei den Regenbogen über dem Wasserfall bewundern. In der quirligen Inselhauptstadt Port Louis durch den Zentralmarkt schlendern und von einem der Händler Vanilleschoten kaufen. Und auf jeden Fall das Grand Bassin besuchen, wo ein gigantischer Gott Shiva über eine gewaltige Auffahrtsallee wacht. Ganga Talao nennen die Hindus den Kratersee. Der Legende nach hat Shiva bei einem Aufenthalt auf Mauritius hier Wasser aus dem Ganges, den er auf dem Kopf trug, verschüttet.

    Chili-Dhal-Bällchen sind Mauritius-Streetfood.
    Chili-Dhal-Bällchen sind Mauritius-Streetfood. Foto: DK-Verlag/Yuki Sugiura

    Das Rezept für Chili-Dhal-Bällchen

    Zutaten für ca. 25 Stück Chili-Dhal-Bällchen: Zeit – 15 Minuten, über Nacht einweichen, Zubereitung dann unter fünf Minuten.

    200 g gelbe Spalterbsen, 3 Frühlingszwiebeln, fein gehackt, 2 EL fein gehacktes Koriandergrün, 2–3 grüne Chilischoten, fein gehackt, 1 EL Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 1 l Pflanzenöl zum Frittieren.

    So geht’s: Die Spalterbsen in einer großen Schüssel mit kaltem Wasser über Nacht einweichen lassen. Die Erbsen sollten sich leicht aufgebläht und einiges von dem Wasser aufgenommen haben. Abgießen, gründlich abtropfen lassen und in einem Mixer zu einer groben, klebrigen Masse pürieren. Diese in einer großen Rührschüssel mit den restlichen Zutaten, bis auf das Frittieröl, gründlich mit einem Löffel vermischen.

    Je 1 EL der Masse mit den Händen zu einer festen, golfballgroßen Kugel kneten. Sie sollten je um die 25g wiegen; die Masse sollte 25 Stück ergeben. Die Bällchen bereitlegen.

    In einem tiefen Topf (oder in der Fritteuse) das Öl auf 180 ˚C erhitzen. Es ist heiß genug, wenn ein Brotwürfel innerhalb von 30 Sekunden darin goldbraun wird. Nach und nach in Portionen von 4–5 Stück die Bällchen frittieren.

    Dabei die Bällchen mit einer Gabel oder einer Schaumkelle wenden, damit sie gleichmäßig Farbe annehmen. Es dauert ein paar Minuten, bis sie goldbraun und gar sind. Wenn sie zu schnell braun werden, die Hitze reduzieren, damit sie auch von innen gar werden. Auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Gitter entfetten.

    Die Bällchen mit Korianderchutney mit grüner Chilischote oder als Sandwich in einem Stück knusprigem Baguette servieren.

    Übrigens: Diese scharfen, falafelähnlichen Bällchen gehören zum beliebtesten Streetfood (gajacks) auf Mauritius. Am besten isst man sie sofort, mit anderen Kleinigkeiten.

    Das Rezept stammt aus dem Buch: Selina Periampillai: Kreolisch kochen. Dorlnig Kindersley, 258 Seiten, 24,95 Euro.

    Der Soundtrack für Mauritius

    Wie wär’s mit einem Disco-Knaller Jacqueline Nemory wurde auf Mauritius geboren. "Treat me like a woman" ist ihr bekanntester Song.

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