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Zehntausende feiern Faschingsfinale in der Region

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Zehntausende feiern Faschingsfinale in der Region

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    Faschingsumzug in Gundelfingen
    Faschingsumzug in Gundelfingen Foto: Miriam Zißler

    Bevor am Aschermittwoch alles vorbei ist, haben am Dienstag noch einmal viele zehntausend Narren auf den Straßen gefeiert. In der Region ließen es die Jecken in Weißenhorn und Friedberg beim Faschingsfinale richtig krachen. Den Gaudiwurm in Gundelfingen bejubelten mehr als 25.000 Menschen!

    In München ließen die Marktfrauen mit ihrem traditionellen Tanz auf dem Viktualienmarkt den Fasching in Bayern ausklingen. Von morgens an wurde an der Zentralbühne ausgelassen gefeiert, getanzt und gesungen. "Das ist die beste Faschingsveranstaltung, die es in

    Bei der Wahl der Kostüme haben die Faschingsfreunde Einfallsreichtum bewiesen. Von Rudolph Moshammer bis Pippi Langstrumpf, vom kräftigen Neandertaler mit nackten Beinen bis zur aufwändig geschminkten Meerjungfrau im blau-grünen Schuppenkostüm ist alles dabei. Ein Blickfang sind bei frühlingshaften Temperaturen Schneemänner: Mutter Elvira hat alle Frauen aus der Familie in ausladende weiße Plüschanzüge gesteckt. "Darin ist es ganz schön warm. Da hilft viel Wasser trinken", sagt sie und bringt die orangefarbene Möhrennase wieder in Position.

    Den Höhepunkt bei den Feiern bildet der "Tanz der Marktfrauen", eine Tradition, die im Jahr 1986 wiederbelebt wurde. Nach "Einheizer" DJ-Ötzi besetzen zehn Frauen die Bühne. Mit Blumenhüten, Erdbeeren oder Pflaumen am Dekolleté, Käse am Rock oder einem Nudelholz in der Hand präsentiert jede der Standlverkäuferinnen ihre Zunft. Zwischen den Tänzen, die sie seit November mit ihrem Lehrer Christian Langer eingeübt haben, werfen sie mit vollen Händen "Guaddl" in die begeistert klatschende Menge.

    In Rheinland-Pfalz besuchten zehntausende Schaulustige noch einmal Umzüge unter anderem in Bad Dürkheim, Ramstein und Neuwied. Auch Baden-Württembergs Narren mobilisierten zum Faschingsendspurt die letzten Kräfte: Allein in Villingen-Schwenningen im Schwarzwald-Baar-Kreis begleiteten mehrere zehntausend Zuschauer mit großem Hallo den traditionellen Marsch der Zuggesellschaft. Im nordrhein-westfälischen Mönchengladbach sahen sich am "Veilchendienstag" bei Sonnenschein zehntausende Jecken den letzten Umzug des Rheinlands an.

    In Köln und Düsseldorf wurde die Stimmung durch die Karnevalsbilanz der Polizei ein wenig getrübt: In den rheinischen Hochburgen ging es an den tollen Tagen diesmal brutaler zu als in früheren Jahren. So registrierte die

    Die Jecken in Köln und Düsseldorf hinterließen während der tollen Tage bergeweise Müll. In Köln wurden seit Weiberfastnacht 1358,5 Kubikmeter Unrat beseitigt, in Düsseldorf rund 1000 Kubikmeter. In Mainz beseitigten die Müllwerker nach den Feiern rund 75 Tonnen Abfall aus den Straßen.

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