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Presseball: Ein Fest der Sinne und ein Fest mit Sinn

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Presseball: Ein Fest der Sinne und ein Fest mit Sinn

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    Presseball
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    Über 2500 Gäste erleben beim 33. Augsburger Presseball unvergessliche Stunden und unterstützen die Kartei der NotVon unserem Redaktionsmitglied Christoph Frey

    Daran erinnerte auch Gastgeberin Alexandra Holland. Gleich geblieben sei in all den Jahren aber dieses: "Der Presseball ist ein Fest der Sinne und ein Fest mit Sinn." Mit der glanzvollen Gala wird traditionell das Leserhilfswerk Kartei der Not unterstützt. Dieses hat in den vergangenen vier Jahrzehnten mit 27 Millionen Euro unschuldig in Not geratenen Menschen im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung geholfen. Diese soziale Leistung hob

    Stargast des Abends war die US-Sängerin Dionne Warwick. Kult-Komponist Burt Bacharach hat für die zierliche Dame mit der großen Stimme zahlreiche Songs geschrieben. In Augsburg sang die mehrfache Grammy-Preisträgerin in ihrer perfekten und umjubelten Mitternachtsshow unter anderem ihre großen Hits "That's What Friends Are For" und "Heartbreaker". Daneben sorgten das Thilo Wolf Orchester, Tropical Rain und die Presley Family in drei Sälen für ausgelassene Tanz-Stimmung unter den Gästen.

    Sie wurde kurzzeitig sogar von einem Staatsminister angeheizt: Kultusminister Thomas Goppel inszenierte als Zeremonienmeister von der Bühne aus eine Quadrille. Bei diesem ursprünglich aus Frankreich stammenden Tanz stehen die Paare sich im Quadrat gegenüber. Goppel war eines von insgesamt sechs bayerischen Kabinettsmitgliedern, die sich auf den Weg nach Augsburg gemacht hatten. Angeführt wurde die Riege vom stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Günther Beckstein, Staatskanzlei-Chef Erwin Huber nutzte die Gelegenheit, um von den Koalitionsverhandlungen in Berlin ein wenig zu entspannen. Beide waren zum ersten Mal auf dem Presseball. Ein "Heimspiel" hatten dagegen die schwäbischen Minister Beate Merk und Josef Miller sowie Staatssekretär Georg Schmid. Sie gehören ebenso zu den "Stammgästen" wie der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel und seine Frau Irene Epple-Waigel oder Grünen-Chefin Claudia Roth, die auf dem Tanzparkett mit CSU-Mann Beckstein einen möglichen schwarz-grünen Schmusekurs probte.

    Wer genug getanzt hatte, der konnte sich an insgesamt sechs Bars entspannen. Dort warteten kühler Champagner, heißer Espresso oder der Martini - natürlich gerührt, nicht geschüttelt. Im Hintergrund lief derweil in der Film-Lounge der James-Bond-Klassiker "Stirb an einem anderen Tag": Die "Film-Lounge" in den Katakomben der Kongresshalle war eine der Neuheiten, mit der Organisatorin Alexandra Holland die Gäste überraschte.

    Vom besonderen Flair eines der beliebtesten Medienbälle Süddeutschlands lassen sich alle Generationen verzaubern. Schon längst ist der Presseball zu einem Ereignis für Jung und Alt geworden, wobei sich immer mehr jüngere Semester in Schale werfen, um mit Stil und Spaß bis in die Morgenstunden hinein zu feiern. Denn beim Presseball spielt die Musik bis vier Uhr morgens.

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