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Medizin: Teils kritische Lage bei Blutreserven im Südwesten

Medizin

Teils kritische Lage bei Blutreserven im Südwesten

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    Ein guter Snack vor der Blutspende sind laut DGTI gesalzene Nüsse. (Archivbild)
    Ein guter Snack vor der Blutspende sind laut DGTI gesalzene Nüsse. (Archivbild) Foto: Patrick Pleul/dpa

    Die Blutreserven im Südwesten werden für manche Blutgruppen knapp. Das geht aus einem Barometer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für Baden-Württemberg und Hessen hervor. Demnach wird bei der Blutgruppe 0- die Lage sogar als «bedrohlich» beschrieben.

    «Grundsätzlich kommt es im Sommer zu Engpässen bei Blutspenden», sagt Sophia Suckel von der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI). Denn viele Menschen seien in den Ferien im Urlaub oder hätten durch die Hitze gesundheitliche Probleme. Gleichzeitig steige im Sommer durch vermehrte Freizeitaktivitäten jedoch der Bedarf an Blutprodukten, so die Gesellschaft.

    Bei zu wenig Blutreserven kann die Versorgung mancher Patienten nicht mehr sichergestellt werden. Denn Blut ist nicht künstlich ersetzbar. Etwa 19 Prozent aller Blutspenden werden laut DRK beispielsweise für Krebspatienten benötigt.

    Blutspende auch bei Hitze möglich

    Auch bei höheren Temperaturen sind Blutspenden laut DGTI ungefährlich. Doch es gebe bestimmte Regeln. So sollten die Spender körperlich gesund sein und sich am Tag der Blutspende gut fühlen. Ebenso sollte man genug trinken, sich körperlich schonen und die empfohlene Ruhezeit nach der Spende einhalten. Zudem sei eine Versorgung mit Kohlenhydraten wichtig, heißt es. Ein guter Snack vor der Blutspende seien gesalzene Nüsse.

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